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Weil in 2016 erneut auf Rekordkurs – Dr. Kamyar Abrar zum Partner ernannt

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Nach einem signifikanten Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich im Jahr 2015 sind die deutschen Büros der internationalen Anwaltssozietät Weil, Gotshal & Manges LLP erneut auf dem Weg zu einem Rekordergebnis – das Geschäftsjahr 2016 wird das erfolgreichste seit der Etablierung der Kanzlei am Standort Deutschland sein.

Bedeutende Mandate, die die Kanzlei dieses Jahr begleitet hat und die maßgeblich zum diesem Erfolg beigetragen haben, sind beispielsweise die Beratung

*          der Gründer/Gesellschafter von Tipico beim Verkauf eines 60%igen Anteils an der Gesellschaft an CVC Partners

*          der Gesellschafter im Rahmen des Börsengangs von Senvion – Veräußerung von Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung

*          der Verkäufer bei der Veräußerung der MEDIA BROADCAST Gruppe an eine Tochtergesellschaft der Freenet AG.

Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums wurde zuletzt der Steuertransaktionsbereich durch den Zugang von Dr. Ingo Kleutgens als Partner am Frankfurter Standort verstärkt.

Zudem hat die Gesellschafterversammlung von Weil Dr. Kamyar Abrar (38) mit Wirkung zum 1. Januar 2017 zum Partner gewählt. Dr. Abrar ist Teil der Private Equity Praxis im Frankfurter Büro der Kanzlei und berät Mandaten bei grenzüberschreitenden Transaktionen, insbesondere im Technologiebereich. Außerdem verfügt er über weitreichende Erfahrung im Bereich Kartellrecht. Zuletzt hat er u.a. Centerbridge beim Erwerb des Windenergieanlagenherstellers Senvion, die MEDIA BROADCAST-Gruppe beim Verkauf ihrer Satellitennutzungsrechte an SES Astra sowie Bregal Unternehmerkapital beim Erwerb der Binder-Gruppe beraten.

“Durch den Gewinn von Dr. Ingo Kleutgens im Steuertransaktionsbereich sowie die Ernennung von Dr. Kamyar Abrar, einem Anwalt aus den eigenen Reihen, zum Partner ist die Kanzlei hervorragend aufgestellt, um ihren starken Wachstumskurs auch im nächsten Jahr fortzusetzen”, sagte Prof. Dr. Gerhard Schmidt, Managing Partner der deutschen Büros.

Weil, Gotshal & Manges ist eine internationale Kanzlei mit mehr als 1.000 Anwälten, darunter rund 300 Partner. Weil hat seinen Hauptsitz in New York und verfügt über Büros in Boston, Budapest, Dallas, Dubai, Frankfurt, Hongkong, Houston, London, Miami, München, Paris, Peking, Prag, Princeton, Shanghai, Silicon Valley, Warschau und Washington, D.C.

www.weil.com


Raue LLP berät Uberchord bei internationaler Finanzierungsrunde

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Raue LLP hat das Berliner Startup Uberchord bei seiner zweiten internationalen Finanzierungsrunde beraten. Beteiligt waren unter anderem der deutsche Ebner Verlag sowie der Londoner Investor Passion Capital.

Uberchord entwickelt eine einzigartige Plattform rund um mobile Apps zum Erlernen von Musikinstrumenten. Nach der Teilnahme an dem renommierten „Abbey Road Red“ Accelerator-Programm der Abbey Road Studios London hat das Startup kürzlich den Abschluss eines weltweiten Lizenzabkommens mit Universal Music bekannt gegeben und eine neue Version seines virtuellen Gitarrenlehrers mit bekannten Songs und dem weltweit ersten interaktiven Rhythmus-Trainer für Gitarre veröffentlicht.

Raue LLP berät Uberchord seit der Gründung umfassend, unter anderem im Hinblick auf Wandeldarlehen und Mitarbeiterbeteiligung.

Raue LLP (Berlin): Dr. Jörg Jaecks (Federführung), Dr. Helge Rieckhoff (beide Venture Capital).

Raue LLP ist eine international tätige Wirtschaftskanzlei mit Sitz in Berlin. Über 60 Anwälte beraten nationale und internationale Unternehmen und öffentliche Körperschaften umfassend bei Investitionsvorhaben, Transaktionen, in regulatorischen Fragen und bei streitigen Auseinandersetzungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.raue.com.

IK Investment Partners wirbt €1,85 Milliarden für achten Mid Cap Fonds ein

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IK Investment Partners („IK”), ein führendes europäisches Private- Equity-Unternehmen, hat mit dem IK VIII Fund („der Fonds”) seinen achten Mid-Cap-Fonds mit einem Volumen von 1,85 Milliarden Euro geschlossen.

In dem seit März 2016 laufenden Fundraising hat IK großen Zuspruch von bestehenden und neuen Investoren erhalten – ein Beleg für das anhaltend große Vertrauen in die disziplinierte Investmentstrategie und der einzigartigen geografischen Aufstellung von IK. Der Fonds hat seine Zielgröße von 1,6 Milliarden Euro übertroffen und Mittelzusagen in Höhe von 1,85 Milliarden Euro bei einer qualitativ hochwertigen Investorenbasis aus Nordamerika (37%), Europa (52%), Middle East (5%) und Asien (2%) gesichert.

Der Fonds wird die bewährte erfolgreiche Investmentstrategie seiner Vorgängerfonds fortsetzen und auch künftig Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen mit einem Unternehmenswert von bis zu 500 Millionen Euro in den von IK definierten Kernmärkten Benelux, DACH, Frankreich und den nordischen Ländern eingehen. Durch die Konzentration auf Unternehmen, bei denen gemeinsam mit dem bestehenden Management erhebliche Wachstumspotenziale identifiziert wurden und bei denen IK seine langjährige Industrie-Erfahrung sowie sein Know-how und Netzwerk einbringen kann, wird IK seine Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen.

Drei Beteiligungen sind bereits aus dem Fonds angekündigt; sie alle bauen auf der bestehenden Erfahrung von IK auf: Ellab, ein Hersteller von innovativen thermischen Validierungslösungen; ZytoService, ein führender pharmazeutischer Herstellbetrieb von patientenindividualisierten parenteralen Infusionslösungen; und SCHOCK, der weltweit marktführende Anbieter von hochwertigen Quarz-Komposit Küchenspülen.

„Wir sind stolz auf das große Interesse, auf das wir in unserem jüngsten Fundraising bei Investoren gestoßen sind. Das Erreichen der von den Fondsstatuten vorgesehenen Obergrenze unseres jüngsten Fonds spiegelt das große Vertrauen der Investoren in unsere Investmentstrategie wider, ebenso wie unsere anerkannte Fähigkeit, Buy-and-Build-Strategien mit unseren Portfolio-Unternehmen umzusetzen”, sagte Mads Ryum Larsen, Head of IR und Partner von IK Investment Partners.

Christopher Masek, CEO von IK unterstrich: „Wir bringen unsere ausgeprägte operative Ausrichtung und aktive Managementphilosophie bei qualitativ hochwertigen Mid-Cap-Unternehmen auf der Suche nach internationalen Wachstumspotenzialen ein. Dies verschafft uns Wettbewerbsvorteile, die wir in die erfolgreiche Realisierung von Transformationsprozessen bei unseren Beteiligungen und konstante Renditen für unsere Investoren übersetzen. Mit unserem jüngsten Fundraising setzen wir das erfolgreiche Momentum fort, mit dem wir seit Dezember 2014 Unternehmenskäufe und -verkäufe mit einem Eigenkapitalwert von mehr als 2 Milliarden Euro realisiert haben.”

Bereits im März diesen Jahres hat IK das erfolgreiche Fundraising für seinen ersten Buyout-Fonds mit Fokus auf den Small-Cap-Bereich, den IK Small Cap I Fund, bekannt gegeben, der ebenfalls seine in den Fondsstatuten festgelegte Obergrenze erreichte. Damit hat IK in den vergangenen neun Monaten Eigenkapitalzusagen in Höhe von insgesamt mehr als 2,1 Milliarden Euro erzielt.

Rechtlich beraten wurde der Fonds von Kirkland & Ellis LLP.

Über IK Investment Partners
IK Investment Partners (“IK”) ist ein europäisches Private-Equity-Unter-nehmen mit Investmentfokus auf die nordischen Länder, die DACH-Region und Frankreich/Benelux. Seit 1989 hat IK Fonds mit einem kumulierten Eigenkapitalvolumen von mehr als 7,5 Milliarden Euro aufgelegt und über die Fonds in mehr als 100 europäische Unternehmen investiert. Die IK-Fonds investieren gemeinsam mit dem jeweiligen Management und ihren Investoren in Unternehmen mittlerer Größe mit bedeutendem Wachstumspotenzial um erfolgreiche, gut positio-nierte Unternehmen hervorragenden Zukunftsaussichten zu schaffen.
Weitere Information finden Sie unter www.ikinvest.com

Ashurst berät erneut Banken bei der Finanzierung von Schienenfahrzeugen

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Ashurst hat zum zweiten Mal binnen eines Jahres die Bayerische Landesbank (BayernLB; Sole Lead Arranger) und die Crédit Agricole Corporate and Investment Bank (CACIB; Participant) im Zusammenhang mit der Finanzierung von Schienenfahrzeugen beraten. Die Banken stellen einem Unternehmen der DAL Deutsche Anlagen Leasing, Mainz, die notwendigen Finanzierungsmittel für den Erwerb von insgesamt 28 Dieseltriebfahrzeugen des Herstellers Alstom zur Verfügung. Die fabrikneuen Dieseltriebfahrzeuge vom Typ Coradia LINT im Anschaffungswert von über 100 Millionen Euro werden von der Bayerischen Regiobahn GmbH (BRB), einer Tochtergesellschaft der Transdev-Gruppe, im Wege einer Leasingkonstruktion für den Betrieb der Regionalverkehre München/Augsburg – Füssen und Augsburg – Landsberg (Dieselnetz Augsburg I) eingesetzt.

Die BRB hatte am 18. Februar 2016 den Zuschlag für den Betrieb des Schienenpersonennahverkehrs im Dieselnetz Augsburg I erhalten. Der dem Zuschlag zugrunde liegende Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von 12 Jahren mit einer geplanten Betriebsaufnahme im Dezember 2018.

Das Ashurst-Team um den Frankfurter Finance-Partner Derk Opitz und Counsel Dr. Endrik Kramski wurde unterstützt von Associate Dr. Jan Ulrich Heinemann (Finance) sowie von Partner Dr. Maximilian Uibeleisen und Senior Associate Holger Mlynek (beide Transport, alle Frankfurt). Aus dem Ashurst-Büro in Paris berieten Partnerin Stéphanie Corbière und Counsel Amanda Bevan zu Fragen des französischen Finanzierungsrechts.

Die BayernLB wurde von Inhouse-Jurist Karl-Heinz Kronawitter begleitet.

Auf Seiten der BRB/Transdev-Gruppe berieten K&L Gates mit Partner Dr. Frank Thomas und Associate Anne Thümmel.

www.ashurst.com

Aufgerappelt – Sale & Lease Back verhilft Plauener Mittelständler zu neuem Schwung

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„Die größten Sanierungsschritte sind geschafft“ sagt Tobias Wiesner von der RSF Steuerberatungsgesellschaft zufrieden. Niemand hätte vor einigen Jahren geglaubt, dass dieser Satz irgendwann gesagt werden kann. Allerdings hätte auch niemand geglaubt, dass es den ehemaligen Druckmaschinenhersteller PLAMAG mal so schwer treffen könnte. Bereits vor 1900 wurden am Standort in Plauen Stickmaschinen gefertigt, das Unternehmen hat eine lange Tradition. Später spezialisierte man sich auf Rotationsdruckmaschinen, doch auch Plauen blieb von der Krise der Druckmaschinen nicht verschont. Damals noch als Tochtergesellschaft von Man Roland, führte der Weg in die Insolvenz. Die Verantwortlichen und Mitarbeiter atmeten kurz auf, als der Betrieb 2013 an die IBS Produktions GmbH verkauft werden konnte. Das gesamte Produktionsareal, welches mit 20 Hektar die Betriebsanlagen und das komplette Werksgelände umfasst, wurde von dem Augsburger Anlagen- und Maschinenbauunternehmen übernommen. Dort gab es allerdings kein durchdachtes Finanzierungskonzept, sodass das Unternehmen wiederum Insolvenz anmelden musste. Für die Mitarbeiter ein herber Rückschlag. „Die Leute dachten damals, dass die Krise endlich überstanden sei und sie wieder voll arbeiten können“, erzählt uns rückblickend Jens Wunderlich, Geschäftsführer der IBS-PLAMAG Maschinenbau GmbH. Dann kam der erneute Tiefschlag. Seit 1990 ist Wunderlich bereits am Standort. Bevor er am 1. Juni 2015 Geschäftsführer wurde, zeichnete er für die Produktion und das Werk verantwortlich.

Gekonnte Restrukturierung

Dank einer durchdachten und gekonnten Restrukturierung, gelang es dem Insolvenzverwalter Christian Plail von der Kanzlei Schneider, Geiwitz & Partner und allen Beteiligten, das Unternehmen nicht nur fortzuführen, sondern ihm zu einer nachhaltigen Profitabilität zu verhelfen. Der ehemalige Betriebsleiter fasst zusammen: „Alle sind froh, dass es nun endlich bergauf geht. Die letzten Jahre waren sehr von Unsicherheit und Rückschlägen geprägt. Dank der Treue unserer Mitarbeiter und Kunden haben wir das überstanden.“ Die neu gründete Firma IBS-PLAMAG Maschinenbau GmbH zeichnet sich durch ein sehr weites Fertigungsspektrum aus. Dazu zählen: Drehen, Fräsen, Schleifen, Montieren, Schweißen und auch die Oberflächenbehandlung. Um dieses breite Spektrum aufrechterhalten zu können, war es notwendig, einen Großteil des Maschinenparks von der IBS Produktions GmbH zu erwerben. Das gelang durch die Finanzierung der Maturus Finance GmbH, wie der Geschäftsführer erklärt: „Der Maschinenpark ist sehr gut erhalten. Da er aber schon über fünf Jahre alt ist, hätten wir bei der Bank – wenn überhaupt – nur eine Maschinenfinanzierung mit hohen Abschlägen erhalten. Maturus ist als Spezialfinanzierer auf die Bewertung dieser Assets spezialisiert und begleitet meist Sondersituationen wie die unsere.

Neustart mit Sale & Lease Back

Die Finanzierung durch die Maturus Finance GmbH war in diesem Fall die optimale Lösung. Zur Verfügung stand ein großer Maschinenpark, der mobil, also nicht mit den Werkhallen verbaut, war. Der Neustart des Unternehmens gelang mit Hilfe einer reinen Innenfinanzierung: 1,6 Millionen Euro brachte das Sale & Lease Back der Maschinen. Steuerberater Wiesner berichtet: „Wir benötigten Liquidität, um die Maschinen aus der Insolvenzmasse herauszulösen. Das alternative Finanzierungsmodell Sale & Lease Back mit Maturus Finance GmbH war die einzige Möglichkeit für den Neustart.“ Außerdem eignet sich diese Art der Finanzierung, wenn der Zeitfaktor eine Rolle spielt. Sind die nötigen Unterlagen eingereicht, dauert es im Schnitt sechs bis acht Wochen, bis der Betrag tatsächlich überwiesen werden kann. Auch hier ging die Auszahlung sehr schnell. Ein weiterer großer Pluspunkt: die Produktion bei IBS-PLAMAG konnte normal weiterlaufen. „Wir haben die Maschinen verkauft und sofort zurückgeleast. So verblieben diese im Unternehmen und wir konnten den Geschäftsbetrieb ganz normal weiterführen“, erklärt Jens Wunderlich. Sale & Lease Back ist eine banken- und bonitätsunabhängige Finanzierung und eignet sich damit hervorragend für Restrukturierungsprozesse – so auch bei der IBS-PLAMAG. Wunderlich blickt hoffnungsvoll in die Zukunft: „Wir haben uns für 2016 ein Umsatzziel von 8 Millionen Euro vorgenommen. Das wollen, können und müssen wir erreichen.“ Die Auftragslage ist gut, das Unternehmen auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern: Von aktuell 115 soll aufgestockt werden, sodass die Anlagen dreischichtig bedient werden können.

(Quelle)

Ashurst berät Ares bei der Unitranche-Finanzierung des Erwerbs der Deutsche Intensivpflege Holding durch Ergon

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Ashurst hat Ares Management Limited (Ares) bei der Finanzierung des Erwerbs der Deutsche Intensivpflege Holding GmbH (DIH), einem Marktführer für ambulante Intensivpflege in Deutschland, durch die Private Equity-Gesellschaft Ergon Capital Partners (Ergon) beraten. Die Finanzierung erfolgte über eine Unitranche. Die belgische Familien-Holding Sofina Group sowie ausgewählte Ergon-Investoren co-investieren in die Transaktion. Die DIH-Gründer, Dr. Kai Herold und Peter Boesensell, bleiben am Unternehmen beteiligt.

Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug des Erwerbs erfolgt nach der Prüfung durch das Kartellamt.

Ashurst deckte mit einem praxisgruppenübergreifenden Team sämtliche rechtliche Aspekte der Finanzierung ab. Das Team stand unter der Federführung des Finance-Partners Dr. Bernd Egbers und des Finance-Counsel Carsten Endres. Gesellschaftsrechtliche Aspekte deckte Partner Holger H. Ebersberger (alle München) ab, zum Steuerrecht beriet Partner Dr. Martin Bünning (Frankfurt).

Ergon hat im Zusammenhang mit der Finanzierung Clifford Chance (Partner Thomas Weitkamp und Senior Associate Matthias Töke) mandatiert.

Ashurst hat Ares bereits mehrfach im Zusammenhang mit Unitranche-Finanzierungen begleitet. Neben Ares hat die Kanzlei in den vergangenen Jahren in Deutschland zahlreiche andere, international tätige Kreditfonds bei Finanzierungen dieses Typs beraten und gilt als einer der Marktführer im Unitranchen-Segment.

Die an der New Yorker Börse notierte Ares Management, L.P., zählt mit einem verwalteten Vermögen von 97 Milliarden US-Dollar zu den weltweit größten Asset Managern im Bereich Alternative Assets und investiert in den Bereichen Kredit, Private Equity und Immobilien.

Ergon verwaltet derzeit rund 500 Millionen Euro und verfügt aktuell über ein Unternehmensportfolio, das, DIH einbezogen, acht Unternehmen aus den Bereichen Luxus, Retail, Industrie, Gesundheitswesen, Freizeit und Gastronomie umfasst. DIH ist der zweitgrößte Intensivpflegeanbieter im deutschen Markt für außerklinische Intensivpflege. Das Unternehmen umfasst zehn operative Einheiten in denen rund 400 Patienten betreut werden.

www.ashurst.com

ARDIAN plant Einstieg bei Medizintechnik-Unternehmen SCHWIND eye-tech-solutions

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Laut einem Eintrag beim Bundeskartellamt beabsichtigen der Finanzinvestor ARDIAN France S.A. und Herr Rolf Schwind die gemeinsame Kontrolle über die SCHWIND eye-tech-solutions GmbH & Co. KG und die Schwind Beteiligungs GmbH zu erwerben.

SCHWIND eye-tech-solutions ist Spezialist für refraktive und therapeutische Hornhautchirurgie. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt ein umfassendes, hochentwickeltes Produktportfolio zur Behandlung von Fehlsichtigkeit und Hornhauterkrankungen. In mehr als 58 Jahren kontinuierlichen Wachstums avancierte das inhabergeführte Familienunternehmen vom Diagnose-Ausrüster für Augenarztpraxen zum Technologieführer bei Augenlasersystemen. SCHWIND ist mit seinen Produkten in weltweit 125 Ländern präsent. In Deutschland erfolgt der Vertrieb über die eigene Organisation, im Ausland über sorgfältig ausgewählte Vertriebspartner. Mehr als 100 hochqualifizierte Mitarbeiter stellen all ihr Know-how und ihre Kreativität in den Dienst des gesunden Sehens. Weltweit sind bereits mehr als 1.400 SCHWIND Lasersysteme installiert worden. Zu den Kunden zählen Augenchirurgen in Augenarztpraxen, Augenkliniken, Laserzentren und Universitätskliniken.

Private Equity setzt auf digital: Analoge Unternehmen verlieren den Zugang zu Kapital

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Europäische Finanzinvestoren zahlen für Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell bereits transformiert haben, signifikant höhere Preise, zeigt eine PwC-Umfrage / Für sieben von zehn Private-Equity-Managern ist der Digitalisierungsgrad ein wichtiges oder sehr wichtiges Kriterium bei Akquisitionen / Vor allem deutsche Beteiligungsmanager messen der Digitalisierung eine überragende Bedeutung bei / Besonderer Fokus auf Blockchain

Unternehmen, die bei der Digitalisierung den Anschluss verlieren, werden sich in Zukunft nur noch schwer verkaufen lassen – vor allem in Deutschland. So lautet das zentrale Ergebnis einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 100 führenden europäischen Private-Equity-Firmen. Die Frage, wie weit ein Unternehmen sein Geschäftsmodell bereits digital transformiert habe, spiele inzwischen eine wichtige oder sehr wichtige Rolle bei den eigenen Investmententscheidungen, gaben 70 Prozent der befragten Finanzinvestoren an. 88 Prozent meinten, sie würden bereits während der „Due Diligence“ – also bei der ersten Prüfung eines Übernahmekandidaten – sehr genau auf den Grad der Digitalisierung achten. „Das heißt im Umkehrschluss: Wer im Vergleich zu seinen direkten Wettbewerbern noch weitgehend analog unterwegs ist, läuft Gefahr, bei potenziellen Investoren frühzeitig ausgesiebt zu werden“, warnt Steve Roberts, Partner und Leiter des Bereichs Private Equity bei PwC.

Vor allem deutsche Beteiligungsmanager setzen auf die Digitalisierung

Besonders deutsche Unternehmen sollten die Ergebnisse aufhorchen lassen. Denn wie die Umfrage zeigt, sind es vor allem hiesige Beteiligungsmanager, die der digitalen Revolution eine alles überragende Bedeutung beimessen. So meinten von den deutschen Finanzinvestoren sogar 96 Prozent, sie würden in der „Due Diligence“ explizit den Digitalisierungsgrad checken. Der Aussage, mit der Digitalisierung des Geschäftsmodells lasse sich das Wachstum steigern, stimmten die deutschen Finanzinvestoren mit 9,12 von maximal zehn möglichen Punkten zu – europaweit lag der Zustimmungswert nur bei 8,63. Ebenfalls auffällig: Europaweit arbeitet nur jeder fünfte Private-Equity-Manager bereits an Digitalisierungsprojekten bei bestehenden Portfoliounternehmen (wobei 52 Prozent meinten, entsprechende Maßnahmen seien in Vorbereitung). Dagegen treibt schon jeder dritte deutsche Finanzinvestor in „seinen“ Firmen die Digitalisierung voran.

Je digitaler das Geschäftsmodell, desto höher die Renditen

„Wir stellen generell sicher, dass unsere Unternehmen digital transformiert werden, um im Wettbewerb zu bestehen“, meinte der Partner einer deutschen PE-Firma, die mehr als eine Milliarde Euro verwaltet. Der Managing Director eines anderen großen Finanzinvestors hierzulande sagte: „Digitale Geschäftsmodelle versprechen höhere Renditen. Wir setzen in unserem Portfolio darum immer stärker auf entsprechende Firmen.“ In ganz ähnlicher Weise äußerte sich ein weiterer deutscher Beteiligungsmanager: „Wir haben in den Unternehmen, die uns gehören, mittlerweile eine ganze Reihe von Digitalisierungsprojekten umgesetzt. Die Erfahrungen, die wir damit gemacht haben, sind eindeutig: Die Wettbewerbsposition verbessert sich, was wiederum dazu führt, dass der Unternehmenswert in beträchtlichem Maße steigt.“

Einen Nachteil haben fortschrittliche Firmen – sie sind sehr teuer …

Einen Nachteil allerdings machten manche Private-Equity-Manager bei der Übernahme digitaler Branchenführer aus: „Wenn man in ein Unternehmen investiert, dass bereits weitgehend digitalisiert ist, sinkt das eigene Renditepotenzial – schließlich sind solche Ziele in aller Regel bereits sehr hoch bewertet“, so ein deutscher Finanzinvestor. Es könne darum unter Umständen verlockender sein, ein rückständiges Unternehmen preiswert zu übernehmen und dieses dann zu modernisieren. Dagegen spreche, dass solche Digitalisierungsprojekte ihrerseits „sehr teuer“ seien, wie der Senior Partner einer schwedischen Beteiligungsfirma zu bedenken gab. Und auch ein britischer Finanzinvestor meinte, er investiere trotz der hohen Preise lieber in fortschrittliche Unternehmen. „Schließlich gibt es Strategien, mit denen sich die digitale Effizienz einer Firma in entsprechende Renditen übersetzen lässt.“

Deutsche Finanzinvestoren trauen Blockchain besonders viel zu

Nach Meinung der meisten Private-Equity-Manager sind Marketing, Verkauf und Kundenservice am stärksten von der Digitalisierung betroffen (9,1 Punkte). Es folgten die Entwicklung (8,6 Punkte), die Logistik (8,4 Punkte) sowie der Einkauf und die Produktion (je 7,9 Punkte). Das größte Potenzial unter den verschiedenen Digitalisierungstechnologien sehen die Finanzinvestoren momentan bei der Blockchain (79 Prozent Zustimmung). Es folgten die künstliche Intelligenz (64 Prozent) und das „Internet of Things“ (63 Prozent). Von den Beteiligungsfonds in Deutschland meinten sogar 92 Prozent, für sie sei Blockchain besonders aussichtsreich. Auch die Robotertechnik (72 Prozent) steht bei hiesigen PE-Managern vergleichsweise hoch im Kurs.

Weitere Informationen unter:
www.pwc.de/PE-digital

(Quelle)


Dr. Dierk Paskert – neuer Partner bei Quarton International

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Quarton International baut Sektor Expertise auf die Bereiche Energie und Chemie aus

Der erfolgreiche Unternehmer und Investor Dr. Dierk Paskert verstärkt ab sofort als Partner das Team der Quarton International AG (QI) mit einem Schwerpunkt in den Marktsegmenten Energie und Chemie. Nach seinem wirtschaftswissenschaftlichen Studium und Promotion in Münster absolvierte er einige berufliche Stationen im Investmentbanking. Mitte der 90er Jahre wechselte er in den damaligen Veba Konzern und übernahm jeweils bei der Chemietochter Degussa-Hüls und danach bei der Logistiktochter Stinnes die Leitung des M&A Bereiches und der Konzernstrategie. Es folgte im Jahr 2001 die erste Vorstandsposition bei der Schenker AG mit Zuständigkeit für das Ressort Sales und Logistic Solutions. 2003 wechselte Dierk Paskert zum EON-Konzern, wo er zunächst für 5 Jahre die Konzernstrategie verantwortete bevor in den Vorstand der EON-Energie AG nach München mit der Ressortzuständigkeit für Energie-Netze berufen wurde. Im Jahr 2012 übernahm Dierk Paskert die Aufgabe, für 14 Konzerne wie BMW, Volkswagen, Bayer, ThyssenKrupp u.a. als Geschäftsführer die “Rohstoffallianz” aufzubauen und leitete diese bis Ende 2015.

Andreas Kinsky, Partner bei QI freut sich über die Verstärkung: „Dierk verfügt über ein breites Netzwerk in der deutschen Industrie. Seine Schwerpunkte sind in den Branchen Chemie, Energie und Automotive zu finden, wobei er sich insbesondere auf die Verbindung dieser Sektoren in der E-Mobilität konzentrieren wird. Sein unternehmerischer Hintergrund passt ideal zu uns und seine Expertise erweitert unsere bisherigen Tätigkeitsfelder“.

Dierk Paskert ergänzt: „Unternehmertum ist in den Genen der Partner von Quarton International sehr stark ausgeprägt. Das war wichtig für meine Entscheidung.

(Quelle)

DPE-Fonds übernehmen Fischer surface technologies – M&A Advisory Sell-Side: Deloitte Corporate Finance GmbH

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  • Führender Hersteller von galvanisierten Komponenten für die Automobilindustrie
  • Jeder dritte in Europa hergestellte PKW mit verchromten Bauteilen von Fischer surface technologies ausgestattet
  • Wachstum durch Kapazitätserhöhung und Internationalisierung angestrebt
  • M&A Advisory Sell-Side: Deloitte Corporate Finance GmbH (federführend: Managing Director Robert Clausen)

Von DPE Deutsche Private Equity GmbH (DPE) beratene Fonds übernehmen Fischer surface technologies (www.fischer-galvanik.de) mit ihren deutschen Werken in Katzenelnbogen und Seelbach sowie drei Standorten in Liberec, Tschechien. Das Familienunternehmen gehört zu den führenden Herstellern von verchromtem Kunststoffteilen für die Automobilindustrie. Jeder dritte in Europa produzierte PKW ist mit hochwertigen Interior- oder Exterior-Bauteilen von Fischer surface technologies ausgestattet – von der Armaturentafel bis zu Zierleisten oder dem Markenemblem. Darüber hinaus beliefert Fischer surface technologies unter anderem die Sanitär-Industrie. Mit über 600 Mitarbeitern erwirtschaftet der Galvanik- und Spritzguss-Spezialist im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 70 Mio. €.
Langjährige Lieferbeziehungen zu führenden europäischen Automobilzulieferern
„Mit seiner Wertschöpfung von der Idee bis zum fertigen Systemteil aus galvanisiertem Kunststoff ist Fischer in seinem Wachstumsmarkt ausgezeichnet positioniert. Wir sehen sowohl durch organische Kapazitätserhöhung als auch durch Internationalisierung beachtliches Wachstumspotential“, betont Dr. Frank Müller, Partner bei DPE. Fischer surface technologies habe durch seine hohe technologische Kompetenz und Zuverlässigkeit langjährige Lieferbeziehungen zu den bedeutendsten europäischen Autozulieferern aufgebaut. Sobald die marktüblichen aufschiebenden Bedingungen erfüllt sind, soll Peter Endlich – als langjähriger Geschäftsführer des tschechischen Standorts für beachtliche Erfolge verantwortlich – die Leitung der Unternehmensgruppe übernehmen. „Wir freuen uns, mit DPE einen Partner gewonnen zu haben, der nicht nur viel Erfahrung aus der Automobilindustrie mitbringt, sondern vor allem auch Wachstumsinitiativen aktiv und tatkräftig unterstützt“, unterstreicht Peter Endlich.

Über die DPE Deutsche Private Equity GmbH:
Die DPE Deutsche Private Equity GmbH („DPE“) ist eine unabhängige deutsche Beteiligungsgesellschaft und zählt zu den größten Wachstumskapitalgebern in Deutschland. Sie fokussiert sich dabei auf mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Raum, die in Branchen tätig sind, die eine langfristig positive Entwicklungsperspektive aufweisen.
DPE wurde 2007 von Volker Hichert und Marc Thiery in München gegründet und hat sich seitdem an 18 Unternehmen beteiligt, die 30 Folgeinvestitionen getätigt haben und heute mehr als 7.200 Mitarbeiter beschäftigen. Bei der Finanzierung ist DPE sehr konservativ und setzt typischerweise 70 % bis 80 % Eigenkapital ein. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Der Umsatz der DPE-Unternehmen stieg durchschnittlich um 15 % bis 20 %. Insgesamt sind nahezu 2.000 neue Arbeitsplätze in der DPE-Unternehmens-Familie entstanden. DPE verwaltet heute ein Gesamtvermögen von rund € 1,1 Mrd.
Zusätzliche Informationen finden Sie hier: http://www.dpe.de

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AlixPartners Maschinenbaustudie 2016

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Deutsche Maschinenbauer mit guten Zukunftschancen: Weltmarkt wächst weiter – China steigt auf – Digitalisierung treibt die Branche 

  • Deutschland und China sind Wachstumschampions
  • Westeuropäische Unternehmen mit guter Ausgangsposition
  • Expansion chinesischer Player schafft neue Chancen
  • Digitale Transformation sorgt für nachhaltige Veränderungen im Maschinenbau
  • Softwarebasierte Produktlösungen auf dem Vormarsch
  • Neue Herausforderungen und Chancen durch Additive Fertigung („3D-Druck“)
  • Digitale Transformation noch immer vor hohen Implementierungshürden

Bis 2020 werden die Hersteller von Maschinen und Ausrüstung weltweit weiterhin gute Wachstumsraten von 3% bis 4% erreichen. Der Großteil dieses Wachstums wird auf Schwellenländer entfallen, die im Jahr 2020 voraussichtlich fast die Hälfte des Gesamtmarkts repräsentieren. China, der bereits heute mit Abstand wichtigste Markt für die weltweite Maschinenbauindustrie, wird mit einer jährlichen Rate von 4% bis 5% wohl am stärksten wachsen. Es ist davon auszugehen, dass unter den Industrienationen Deutschland das höchste Wachstum aufweisen wird – mit einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von knapp 3%. China strebt derzeit eine qualitative Verbesserung seiner Maschinenbauindustrie an und stärkt sein Digitalisierungs- und Automatisierungs-Know-how durch Akquisitionen und Partnerschaften vor allem in den USA und Deutschland. Dies kann deutschen und US-Unternehmen der Maschinenbaubranche neue Chancen eröffnen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Maschinenbaustudie des globalen Beratungsunternehmens AlixPartners.

Zu den größten Herausforderungen für Maschinenbauunternehmen weltweit gehört die digitale Transformation. Die Digitalisierung macht es erforderlich, dass sich die Unternehmen von der Hardware zur Software umorientieren. Software wird zum wichtigsten Werttreiber der Branche und ist essenziell für das Servicegeschäft wie für das Geschäft mit Komplettangeboten. Zudem kommen neue Produktionstechnologien, die die industrielle Fertigung verändern können, auf den Maschinenbau zu – vor allem die Additive Fertigung („3D-Druck“) wird anfangen, die existierende Landschaft lokaler Fertigungsstätten vermutlich bereits innerhalb der nächsten Jahre nachhaltig zu verändern. Traditionelle Maschinenbauer sollten auf diese Herausforderungen reagieren. Gerade die westeuropäischen Unternehmen der Branche sind dafür laut AlixPartners-Studie in einer ausgezeichneten Ausgangsposition. Sie profitieren von guten Margen, starken Bilanzen und einem geringen Verschuldungsgrad.

Die große Mehrheit der Maschinenbauunternehmen hat bereits mit der Transformation zu digitalen Geschäftsmodellen begonnen. Doch viele stoßen auf hohe Implementierungshürden. Vor allem der Aufbau digitaler Geschäftsmodelle erweist sich als große Herausforderung. Die Lösung liegt in der richtigen Kombination aus Strategie, Organisation, Führung und kulturellem Wandel. „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die Geschwindigkeit“, sagt Dierk Buss, Director und Mitglied der Geschäftsleitung bei AlixPartners und Autor der Studie. „Wer die digitale Transformation als erster erfolgreich bewerkstelligt, kann das Geschäft in seinem Segment prägen und sich deutliche Vorteile verschaffen.”

China und Deutschland führen das Wachstum an
Der weltweite Markt für Maschinen und Anlagen wird laut der Studie von AlixPartners auch bis zum Ende des Jahrzehnts um durchschnittlich 3% bis 4% jährlich wachsen. Das bedeutet, dass die Branche ihren derzeitigen Umsatz von rund 2.600 Milliarden Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre auf über 3.000 Milliarden Euro steigern kann. Im Jahr 2020 wird der Wert der in den Schwellenländern gebauten Maschinen ein Volumen von über 1.400 Milliarden Euro erreichen und damit fast der Produktion der Industrienationen entsprechen.

Am stärksten wächst der Maschinenbau in China, wo der Markt bis 2020 voraussichtlich um jährlich 4-5% zulegen kann. Von einem niedrigen Niveau kommend, versechsfachte sich in den letzten zehn Jahren das Volumen, so dass das Land heute einen Weltmarktanteil von 38% hat. Bis 2020 soll dieser Anteil auf über 40% wachsen. Dagegen können die klassischen Industrienationen ihre Produktionsvolumina im Maschinenbau über die nächsten fünf Jahre laut Studie um circa 2,5% im Jahr steigern – mit Ausnahme Deutschlands, wo ein Wachstum im Maschinenbausektor von bis zu 3% erreicht werden kann.

„Der Maschinenbau bleibt weltweit eine Wachstumsbranche – wenn auch eine, in der die asiatischen Player eine immer wichtigere Rolle spielen”, sagt Maschinenbauexperte Dierk Buss. „Ein Standbein in den Schwellenländern, und vor allem in China, ist inzwischen Pflicht für viele global agierende Unternehmen der Branche. Die deutschen Maschinenbauunternehmen sind sehr gut positioniert und können vor allem aufgrund ihres niedrigen Verschuldungsgrads und ihrer Technologieführerschaft in vielen Bereichen die Herausforderungen meistern, die digitale Transformation und neue Technologien mit sich bringen. Deutsche und westeuropäische Maschinenbauunternehmen sind gerade im Vergleich zu ihren chinesischen und US-amerikanischen Wettbewerbern finanziell häufig kerngesund und können ihre Liquiditätspolster nutzen, um massiv in die Zukunftsfähigkeit zu investieren.“

Westeuropäer mit guter Startposition
Auf Basis einer umfangreichen Datenbank mit detaillierten Finanzdaten von mehr als 700 öffentlich gelisteten Maschinenbauunternehmen in den wichtigsten Industrienationen kommt die Studie zu dem Schluss, dass in den vergangenen zehn Jahren in China häufig Wachstum den Vorrang hatte, Profitabilität war erst in zweiter Linie wichtig. Ausgehend von einer niedrigen Basis wuchs der chinesische Maschinenbau zwischen 2006 und 2014 wesentlich stärker als der Durchschnitt, jedoch zu Lasten einer sinkenden EBIT-Marge. Diese Entwicklung wird begleitet von einer vergleichsweise höheren Verschuldung, die für die im Rahmen der Studie untersuchten chinesischen Maschinenbauunternehmen bei rund 12% des Umsatzes liegt. Im weltweiten Vergleich hinken die chinesischen Maschinenbauer der Branche daher in ihrer finanziellen Performance hinterher – EBIT und Rohmargen liegen deutlich unter dem Durchschnitt.

Ganz anders in Westeuropa: Hier erzielen die in der Stichprobe untersuchten Maschinenbauer der großen Herstellerländer Deutschland, Frankreich, Italien und Schweiz gesunde Rohmargen von durchschnittlich 40% und mehr. Allerdings sorgen die deutlich höheren indirekten Kostenstrukturen der Westeuropäer dafür, dass sie diese Vorteile nicht in entsprechend höhere Unternehmensgewinne umsetzen können. So weisen beispielsweise die in der Stichprobe betrachteten deutschen Maschinenbauer eine im internationalen Branchenvergleich geringe EBIT-Marge von knapp 7% auf und sind damit vergleichbar mit China. US-amerikanische und schwedische Unternehmen schaffen es dagegen, durchschnittliche EBIT-Margen um die 12% zu erwirtschaften, weil sie geringere Vertriebs- und Allgemeinkosten aufweisen.

Die untersuchten Maschinenbauer aus Schweden, den USA, China und Südkorea sind im Durchschnitt mit über 11% ihres Umsatzes verschuldet. Das bedeutet, dass sie künftig nur zögerlich neu investieren können. Deutsche und Schweizer Unternehmen scheinen dagegen meist über ausreichende Liquiditätspolster zu verfügen.

„Unsere Zahlen zeigen, dass deutsche und Schweizer Unternehmen einerseits schlanker werden sollten, ihnen aber andererseits der geringe Verschuldungsgrad die Flexibilität verleihen sollte, Marktchancen zu nutzen und sich besser für das digitale Zeitalter zu rüsten,” sagt Branchenexperte Stefan Ohl, Managing Director bei AlixPartners.

China kommt in den Westen – und schafft neue Chancen
Während sich die Marktanteile im Maschinenbau in die Schwellenländer verlagern, vor allem nach China, geraten die unteren Marktsegmente weiter unter Druck: Das mittlere Segment dehnt sich auf Kosten des unteren aus. Während der Marktanteil der Premiumprodukte seit 2010 bei rund 30% liegt und sich auch künftig voraussichtlich auf diesem Niveau bewegen dürfte, geht der Marktanteil von Low-End-Produkten seit 2010 kontinuierlich zurück: 2010 machten sie noch 31% des Maschinenbaumarkts aus, heute sind es 28% und im Jahr 2020 werden es voraussichtlich nur noch 25% sein. Das bedeutet, dass Marktführer in den mittleren und Premiumsegmenten zunehmende Konkurrenz aus den Schwellenländern bekommen, weil deren Maschinenbauunternehmen den Markttrends folgen und in höherwertige Segmente vorstoßen. Ein weiterer andauernder Trend ist die langfristige Wertverschiebung vom reinen Hardwareprodukt zur Produktlösung und zur Dienstleistung: Das Maschinenbaugeschäft verlagert sich auch künftig weiter vom reinen Produkt- bzw. Hardwareverkauf weg und hin zum wachsenden Service- und Lösungsgeschäft.

Chinesische Unternehmen werden auf dem M&A-Markt immer aktiver und suchen Partnerschaften mit etablierten Unternehmen in Industrienationen vor allem in den USA und Deutschland. Ihr Ziel ist es, Zugang zu hochwertigem Know-how zu erlangen und neue Märkte zu erobern. Im Gegenzug erhalten die übernommenen Unternehmen und Partner Zugang zum weiterhin wachsenden chinesischen Markt. Die zunehmende Aktivität der Chinesen wird dabei offensichtlich vom strategischen Fünfjahresplan befeuert, der festgelegt hat, ein Wirtschaftswachstum von mindestens 6,5% pro Jahr erzielen zu wollen, die Industrieproduktion hochwertiger zu gestalten und Hightech-Industrien durch Automatisierung und Digitalisierung zu stärken.

Der Wandel der Branche wird von wachsenden M&A-Aktivitäten begleitet. Für das Jahr 2016 werden Transaktionsvolumina von circa 130 Milliarden Euro erwartet. Das entspricht einem jährlichen Plus von 23% seit dem Jahr 2013. Die Unternehmensbewertungen haben sich stark nach oben entwickelt, der gemittelte Transaktions-EBITDA-Multiple liegt nun bei 18,7 (EV/EBITDA), was einer jährlichen Preissteigerung von 31% seit 2013 entspricht. Es besteht damit das erhöhte Risiko einer Überhitzung des M&A-Markts.

“Die großen Trends im Maschinenbau unterstützen die strategische Richtung, welche die Mehrzahl der Maschinenbauer bereits eingeschlagen hat: Vorantreiben der Digitalisierung, Weiterentwicklung des Service- und Lösungsangebots sowie Optimierung des globalen Footprints, um den Kunden näher zu sein”, sagt AlixPartners-Berater Stefan Ohl. „Die Zukunft der Branche können beispielsweise regional angepasste oder sogar kundenindividuelle Lösungen sein, bei denen das traditionelle reine Hardwareprodukt oft nicht mehr ist als ein Türöffner.”

Digitale Transformation bietet Chancen für Innovationsführer
Industrie 4.0 bedeutet vieles gleichzeitig für den Maschinenbau. Als integrierte und intelligente Grundstruktur ermöglicht Industrie 4.0 auf Basis des Internets der Dinge und cyberphysischer Systeme die (weitere) Automatisierung der Produktion, eine Flexibilisierung der Prozesse sowie eine zunehmende vertikale und horizontale Integration. Darauf aufbauend können passgenauere Produktangebote erstellt, Fertigung und Produkte individualisiert sowie die Fertigungsnetzwerke effizienter gestaltet werden. Maschinenbauer erfüllen hier zahlreiche Rollen, vom Architekten der Smart Factory bis zum Big-Data-Serviceanbieter für die Nutzer ihrer Maschinen. Das Geschäft wird sich durch Industrie 4.0 und verbundene Technologien wie Big Data und Cloud Computing künftig in vielen Aspekten ändern – und es wird auch disruptive Veränderungen geben. Letztere kündigen sich an in Gestalt der rasant voranschreitenden Software-Vereinheitlichung und der rapiden Entwicklung in der Additiven Fertigung – die nächste Stufe der digitalen Revolution hat in diesen Bereichen bereits begonnen und dürfte traditionelle Maschinenbau-Geschäftsmodelle, die auf rein Hardware-basierten Produktangeboten beruhen, mehr und mehr unter Druck setzen.

Software wird laut AlixPartners-Studie immer mehr zum Werttreiber des digitalen Zeitalters. Immer stärker ist es die Software, die definiert, was eine Maschine kann. Zudem kann Software über das Netz immer aktuell gehalten werden. Das erlaubt es dem Anwender, die Maschine stets auf dem neuesten Stand zu halten: Eine Maschine kann über ihren Lebenszyklus hinweg viele Software-Updates erhalten, und viele künftige innovative Services werden durch Software erleichtert, verbessert oder erst ermöglicht. Diese Eigenschaften und die zunehmende Relevanz von Software werden durch die Entkopplung von Software- und Hardware-Lebenszyklen weiter gefördert. So können Software-Innovationen schneller und in kürzeren Zyklen zum Kunden gelangen. Zudem sollten Maschinenbauer intensiv darüber nachdenken, wie sie sich in andere Systeme einbinden oder welche Schnittstellen und Kompatibilitäten ihre Systeme besitzen müssen. Die Entkopplung von Hard- und Software erlaubt neue Wege der Wertschöpfung und treibt die Standardisierung von Software weiter voran. Das bedeutet letztlich, dass sich Maschinenbauer rechtzeitig an die relevanten Plattform- und Softwarestandards anpassen bzw. maßgeblich an deren Definition und Weiterentwicklung mitwirken müssen.

„Im digitalen Zeitalter müssen deutsche Maschinenbauer ihre Technologieführerschaft und Innovationskraft voll ausnutzen: Indem sie zu Anführern der digitalen Transformation werden, können sie ihre starke Marktposition auch weiterhin gegen den Wettbewerb verteidigen“, erläutert Stefan Ohl vom global tätigen Beratungsunternehmen AlixPartners.

Additive Fertigung wird die Produktion verändern
Ein konkretes Beispiel für die Veränderungen durch die digitale Revolution ist die rapide Entwicklung in der Additiven Fertigung (3D-Druck). Heute ist der industrielle 3D-Druck ein Markt mit einem Volumen von 5 bis 6 Milliarden Euro, der über die letzten zehn Jahre mit rund 20% pro Jahr gewachsen ist – und damit wesentlich stärker als der gesamte Maschinenbaumarkt.

Enorme Investitionen haben die Technologieentwicklung in den letzten Jahren kräftig angeschoben und Maschinen wie Prozesse deutlich verbessert. Die Zahl der Hersteller von Maschinen zur Additiven Fertigung hat sich allein im Industriebereich in nur vier Jahren in etwa verdoppelt, von etwas mehr als 30 im Jahr 2011 auf über 60 Anbieter im Jahr 2015. Gleichzeitig sinken die Produktionskosten kontinuierlich. Haupttreiber hierfür sind beschleunigte Baugeschwindigkeit, verbesserte Produktionsqualität, neue Werkstoffe und Kostensenkungen bei existierenden Werkstoffen.

Obwohl Additive Fertigung im direkten Vergleich in den meisten Fällen noch immer teurer ist als herkömmliche Produktionsverfahren, ist ihr Potenzial enorm: Sie erlaubt die Produktion von hochkomplexen Formen, was die Zahl der Produktionsschritte senken kann oder beispielsweise Leichtbauteile mit Hohlräumen ermöglicht, wie sie sich bisher nicht oder nur äußerst kompliziert fertigen ließen. Maßgefertigte Produktvarianten beinahe ohne Mehrkosten werden möglich, da keine Werkzeuge benötigt werden. Durch Additive Produktion kann an jeder mit dem Internet verbundenen 3D-Druck-Maschine produziert werden, was Transport- und Lagerhaltungskosten spart, etwa bei Ersatzteilen. Künftig wird Additive Fertigung sogar neuartige Entwürfe erlauben, die verschiedene Materialien miteinander verbinden, wie etwa Turbinenschaufeln, die teils aus Titan und teils aus Stahl bestehen.

Diese Fähigkeiten der Additiven Fertigung dürften den Maschinenbau in mehreren Dimensionen verändern: Die heute üblichen zentralen und großen Produktionsstrukturen könnten durch dezentrale und kleine Strukturen und Hub-Lösungen ersetzt werden, wodurch auch die Logistik komplett neu definiert würde. Die Zahl der zu bevorratenden Teile wird deutlich reduziert, Produkte können individuell und auf Nachfrage gefertigt werden. In der Produktentwicklung ergeben sich neue Möglichkeiten durch Leichtbau, komplexere Bauteile und Maßfertigung. Und auch die Industriestruktur dürfte sich auf dieser Basis schrittweise verändern, zunehmend weg von traditionellen Fertigungsverfahren hin zu Anbietern der 3D-Druck-Technologie und ihren Materiallieferanten.

“Additive Fertigung hat enormes Potential und bietet deshalb vielfältige künftige Geschäftsmöglichkeiten für Maschinenbauer”, sagt AlixPartners-Experte Dierk Buss. „Wer hier frühzeitig tätig wird, kann von den großen Chancen und Marktveränderungen in den nächsten Jahren profitieren.”

Hohe Implementierungshürden für digitale Geschäftsmodelle
Weltweit haben die Maschinenbauunternehmen die Notwendigkeit der Digitalisierung erkannt. Viele von ihnen verfügen über eine digitale Vision und haben einen Implementierungs-Fahrplan. Allerdings kommen nur wenige so schnell voran wie geplant.

Zwei Ansätze werden bei der weiteren Digitalisierung in der Regel parallel verfolgt: Die Optimierung der Wertschöpfungskette durch digitale Prozesse und Werkzeuge schafft interne Verbesserungen, vom Einkauf bis zur Serviceorganisation. Beispiele hierfür sind verbesserte Absatzprognosen, optimierte Prozesse, neue Online-Services, Predictive Maintenance auf Basis von Big-Data-Analysen und Fernwartung. Viele Unternehmen, die hier in der Implementierung stecken bleiben, haben sich möglicherweise zu viel auf einmal vorgenommen, statt Prioritäten zu setzen und einen schrittweisen Umsetzungsplan zu verfolgen.

Der zweite Ansatz ist der Aufbau komplett neuer Geschäftsmodelle, die ohne Digitalisierung gar nicht möglich gewesen wären. Bei dieser Vorgehensweise haben Maschinenbauer die größten Umsetzungsschwierigkeiten. Ein Weg ist es, die neuen Geschäftsmodelle extern anzusiedeln – etwa in firmeneigenen Start-ups oder zugekauften innovativen „jungen“ Unternehmen. Diese Lösung befreit von der „alten“ Unternehmenskultur sowie möglicherweise bestehenden Ressentiments im Unternehmen und erhöht die Attraktivität für innovative und kreative Köpfe. Dafür haben es extern angesiedelte digitale Töchter jedoch schwer, die Ressourcen und das Know-how des Unternehmens in das neue Geschäftsmodell einzubinden.

Gänzlich neue digitale Geschäftsmodelle können aber auch intern erfolgreich entwickelt und umgesetzt werden. Allerdings gibt es auch hier spezifische Hürden. Drei Erfolgsfaktoren für ihre Überwindung hat die Studie von AlixPartners identifiziert:

Digitalisierung muss Chefsache sein. Ohne Rückendeckung und aktive Einbindung des Top-Managements und ohne Verankerung in der Organisation kann die Digitalisierungsinitiative nicht vorankommen. Außerdem müssen ausreichende finanzielle Mittel und Ressourcen zur Verfügung stehen, und das Management muss eine Innovationskultur durch aktives Vorleben unterstützen.

Die Umsetzung muss beschleunigt werden. Agile Prozesse, eine höhere Flexibilität der Organisation und interdisziplinäre Teams können helfen, die Umsetzung der digitalen Transformation zu beschleunigen.

Know-how-Lücken müssen gefüllt werden. Dies erfordert die Nutzung internen Wissens oder das Anwerben externer Talente oder erfahrener Partner.

“Die Digitalisierung wartet nicht”, resümiert AlixPartners-Industrieexperte Dierk Buss. „Jedes Unternehmen muss klar definieren, wo es hin will und umgehend mit der Transformation beginnen. Dabei können auch M&A-Transaktionen hilfreich sein. Zudem sollte jeder digitale Business Case genügend Raum für Unvorhersehbares lassen.”

Über die Studie
Die AlixPartners-Maschinenbaustudie 2016 basiert im Kern auf einem weltweiten Sample von mehr als 700 führenden Maschinenbauunternehmen in den wichtigsten Industrienationen. Zudem wurden öffentlich zugängliche Quellen genutzt, beispielsweise von Branchenverbänden. Sie wurden ergänzt durch eigene Analysen und Auswertungen, Projekterfahrungen aus der Beratung von Maschinenbauunternehmen und ausführliche Gespräche mit Managern und Brancheninsidern.

Über AlixPartners
AlixPartners steht als global tätiges Beratungsunternehmen für die ergebnisorientierte Unterstützung namhafter Unternehmen in komplexen Restrukturierungs- und Turnaroundsituationen und für die Umsetzung anspruchsvoller Ertragssteigerungsprogramme. Branchenexpertise und weitreichende Erfahrung in Geschäftsprozessen in Verbindung mit tiefgreifendem Know-how der finanziellen und operativen Restrukturierung ermöglichen es AlixPartners, auf Herausforderungen in Konzernen, Großunternehmen sowie bei mittelständischen Unternehmen einzugehen. In zahlreichen Fällen haben erfahrene Manager von AlixPartners bei herausfordernden Unternehmenssanierungen interimistisch Führungsfunktionen übernommen.

AlixPartners hat mehr als 1500 Mitarbeiter in weltweit mehr als 25 Büros und ist seit dem Jahr 2003 mit eigenen Büros in Deutschland vertreten. AlixPartners ist im Web zu finden unter www.alixpartners.com

Maschinen- und Anlagenbauer vor der digitalen Transformation

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“Für die Zukunftssicherung der Maschinen- und Anlagenbauer wird die digitale Transformation ein ganz entscheidender Schritt sein”, sagt Thomas Kautzsch, Partner und Leiter des globalen Branchenteams Automotive und Manufacturing Industries bei Oliver Wyman. Berechnungen der Berater zufolge könnten Industrieunternehmen bis 2030 Wert in einer Größenordnung von mehr als 250 Milliarden Euro schaffen. Nach Einschätzung von Wolfgang Krenz, ebenfalls Partner bei Oliver Wyman und Mitautor der Studie, liegen große Effizienz- und Margenpotenziale der digitalen Transformation vor allem in den indirekten Unternehmensbereichen, in den Büro- und Managementebenen: “Wir stehen vor Entwicklungen, die ähnlich bedeutsam sind wie in den 90er Jahren die Einführung der ,lean production’ für die Herstellungsprozesse.”

Nach Einschätzung der Experten von Oliver Wyman gibt es in einigen Unternehmen durchaus noch Bedarf an Überzeugungsarbeit. Zwar würden die Unternehmen nach Erhebungen des Branchenverbandes VDMA im Schnitt bereits ein Drittel ihrer Investitionen in die Digitalisierung stecken. Aber, so Krenz: “Viele Unternehmen sind konservativ, risikoavers und nicht besonders digital-affin. Für sie stellt die digitale Transformation eine kulturelle Hürde dar.” Der Report empfiehlt der Branche, die Managementposition des Chief Digital Officers zu schaffen – nicht nur als Leuchtturmfunktion, sondern als in das Geschäftsmodell integrierte Schaltstelle für die Digitalisierung. Krenz: “Außerdem empfiehlt sich ein Blick in andere Branchen, die mit der Digitalisierung schon weiter sind, beispielsweise die Finanz- oder auch zum Teil die Automobilindustrie. Von denen kann man lernen, wie man am besten vorgeht.”

Die Zeichen stehen auf Wandel

Die digitale Transformation gewinne vor der aktuellen Marktsituation an Bedeutung: “Die Maschinen- und Anlagenbauer haben in diesem Jahr in Deutschland erstmals mehr als eine Million Menschen beschäftigt, doch nur ein schwaches Umsatzwachstum erzielt”, warnt Kautzsch. Das sei zwar noch kein Alarmsignal in einer nach wie vor von großer Stabilität geprägten Branche. Auch die Aktienkurse seinen bislang nicht nennenswert betroffen gewesen. Aber der zunehmende Protektionismus in den USA, das rückläufige Wirtschaftswachstum in China, Unwägbarkeiten auf der Währungsseite sowie konjunkturelle Schwankungen führten zu erhöhten Risiken. So habe die Branche in den ersten acht Monaten diesen Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum gerade einmal ein Umsatzwachstum von knapp 1,5 Prozent auf 140 Milliarden Euro erzielt. “Die Unternehmen stellen sich auf diese Risiken ein und beobachten konjunkturelle Entwicklungen sehr genau. Auch 2017 erwarten wir eher eine Stagnation, mit möglicherweise leicht fallenden Profiten.”

Zu den wesentlichen Trends zählen nach Ansicht der Oliver Wyman-Berater vor allem die veränderten Entwicklungen im Geschäft mit China. “Wir müssen erkennen, dass die chinesischen Ambitionen in den Weltmärkten die Branche in zweierlei Hinsicht betreffen”, fasst Kautzsch zusammen. “China ist als Einkäufer von Know-how und Produktionsstätten immer präsenter und ebenso als Verkäufer seiner Produkte made in China”. Das zeigten einerseits prominente Übernahmeaktivitäten wie die Akquisition des Roboterherstellers Kuka durch die chinesische Midea Group oder der Verkauf von KraussMaffei an ChemChina. Und andererseits treffe die Branche in ihren angestammten Exportmärkten immer häufiger auf chinesische Wettbewerber, die ihre gesättigten Heimatmärkte verlassen. Im Teilmarkt für Baumaschinen beispielsweise sei die Exportquote Chinas in den letzten fünf Jahren auf das Vierfache gestiegen.

Der Branchenreport “Perspectives on Manufacturing Industries” steht zum Download zur Verfügung unter www.oliverwyman.de/perspectives-vol-11.html.

DPE-Fonds übernehmen Fischer surface technologies – M&A Advisory Sell-Side: Deloitte Corporate Finance GmbH

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  • Führender Hersteller von galvanisierten Komponenten für die Automobilindustrie
  • Jeder dritte in Europa hergestellte PKW mit verchromten Bauteilen von Fischer surface technologies ausgestattet
  • Wachstum durch Kapazitätserhöhung und Internationalisierung angestrebt
  • M&A Advisory Sell-Side: Deloitte Corporate Finance GmbH (federführend: Managing Director Robert Clausen)

Von DPE Deutsche Private Equity GmbH (DPE) beratene Fonds übernehmen Fischer surface technologies (www.fischer-galvanik.de) mit ihren deutschen Werken in Katzenelnbogen und Seelbach sowie drei Standorten in Liberec, Tschechien. Das Familienunternehmen gehört zu den führenden Herstellern von verchromtem Kunststoffteilen für die Automobilindustrie. Jeder dritte in Europa produzierte PKW ist mit hochwertigen Interior- oder Exterior-Bauteilen von Fischer surface technologies ausgestattet – von der Armaturentafel bis zu Zierleisten oder dem Markenemblem. Darüber hinaus beliefert Fischer surface technologies unter anderem die Sanitär-Industrie. Mit über 600 Mitarbeitern erwirtschaftet der Galvanik- und Spritzguss-Spezialist im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 70 Mio. €.
Langjährige Lieferbeziehungen zu führenden europäischen Automobilzulieferern
„Mit seiner Wertschöpfung von der Idee bis zum fertigen Systemteil aus galvanisiertem Kunststoff ist Fischer in seinem Wachstumsmarkt ausgezeichnet positioniert. Wir sehen sowohl durch organische Kapazitätserhöhung als auch durch Internationalisierung beachtliches Wachstumspotential“, betont Dr. Frank Müller, Partner bei DPE. Fischer surface technologies habe durch seine hohe technologische Kompetenz und Zuverlässigkeit langjährige Lieferbeziehungen zu den bedeutendsten europäischen Autozulieferern aufgebaut. Sobald die marktüblichen aufschiebenden Bedingungen erfüllt sind, soll Peter Endlich – als langjähriger Geschäftsführer des tschechischen Standorts für beachtliche Erfolge verantwortlich – die Leitung der Unternehmensgruppe übernehmen. „Wir freuen uns, mit DPE einen Partner gewonnen zu haben, der nicht nur viel Erfahrung aus der Automobilindustrie mitbringt, sondern vor allem auch Wachstumsinitiativen aktiv und tatkräftig unterstützt“, unterstreicht Peter Endlich.

Über die DPE Deutsche Private Equity GmbH:
Die DPE Deutsche Private Equity GmbH („DPE“) ist eine unabhängige deutsche Beteiligungsgesellschaft und zählt zu den größten Wachstumskapitalgebern in Deutschland. Sie fokussiert sich dabei auf mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Raum, die in Branchen tätig sind, die eine langfristig positive Entwicklungsperspektive aufweisen.
DPE wurde 2007 von Volker Hichert und Marc Thiery in München gegründet und hat sich seitdem an 18 Unternehmen beteiligt, die 30 Folgeinvestitionen getätigt haben und heute mehr als 7.200 Mitarbeiter beschäftigen. Bei der Finanzierung ist DPE sehr konservativ und setzt typischerweise 70 % bis 80 % Eigenkapital ein. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Der Umsatz der DPE-Unternehmen stieg durchschnittlich um 15 % bis 20 %. Insgesamt sind nahezu 2.000 neue Arbeitsplätze in der DPE-Unternehmens-Familie entstanden. DPE verwaltet heute ein Gesamtvermögen von rund € 1,1 Mrd.
Zusätzliche Informationen finden Sie hier: http://www.dpe.de

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TRACC LEGAL verstärkt sich mit Florian Schiermeyer als neuem Partner

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Als neuen Partner hat die Münchner Kanzlei TRACC LEGAL Rechtsanwalt Florian Schiermeyer gewonnen und wächst damit auf vier Partner. Schiermeyer kommt von Grub Brugger & Partner, wo er in der Transaktionsberatung, dem Gesellschafts- und Vertragsrecht sowie in der Sanierungs- und Restrukturierungsberatung tätig war. „Wir freuen uns, dass wir diese Bereiche mit einem erfahrenen Praktiker weiter ausbauen können“, sagt Kanzleigründer Dr. Thomas Lotz.

Zu den Mandanten von Florian Schiermeyer gehört unter anderem die Tyrol Equity AG, die er zuletzt beim Erwerb der SAV Gruppe und bei der Veräußerung des Felgenherstellers BBS GmbH an die südkoreanische Nice Holdings beriet. Er ist regelmäßig für Adiant Capital tätig und unterstützte die DPE Deutsche Private Equity beim Erwerb der Ziegler Gruppe. Ferner begleitet Schiermeyer Portfoliogesellschaften von Private Equity Fonds bei Transaktionen und berät mittelständische Unternehmen im Gesellschaftsrecht an der Schnittstelle zum Insolvenzrecht.

Schiermeyer ist seit 2006 als Rechtsanwalt in München zugelassen. Er studierte an den Universitäten Heidelberg, Bergen (Norwegen) und München. Von 2006 bis 2016 war er für die Kanzlei Grub Brugger & Partner (vormals Wellensiek Grub & Partner), den Private Equity Fonds Apollo Management International LLP sowie die Kanzleien Hermann RWS und hww hermann wienberg wilhelm tätig.

In der unabhängigen wirtschaftsrechtlichen Sozietät TRACC LEGAL mit Sitz in München trifft Schiermeyer auf die drei Partner Dr. Thomas Lotz, Dr. Thorsten Steinhaus und Matthias Beer mit den Schwerpunkten Gesellschaftsrecht, M&A, Private Equity sowie Gewerblicher Rechtsschutz. Zu den Mandanten von TRACC LEGAL zählen mittelständische Unternehmen, internationale Konzerne, Private-Equity-Fonds, Finanzinvestoren sowie Family Offices.

www.tracc-legal.de

Axia Award 2016: Deloitte und Wirtschaftswoche zeichnen deutsche Mittelständler für ihre Nachfolgeregelungen aus

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Der in Hamburg verliehene “Axia Award” ging an sechs deutsche Familienunternehmen, die Strategien entwickelt haben, um ihre Erfolgsgeschichten fortzuführen. “Tradition bewahren und fortsetzen” – so lautete das Motto der diesjährigen Preisverleihung, die zum ersten Mal bundesweit stattfand. Gemeinsam mit der WirtschaftsWoche ehrte Deloitte deutsche Mittelständler, die über Generationen ihre visionäre, nachhaltige und zeitgemäße Unternehmensführung aufrechterhalten haben. Gewinner des Preises für den “Besten Nachfolgeprozess” war KIND Hörgeräte, während bei UVEX der “Beste Nachfolgeplan” prämiert wurde. In der Kategorie “Beste familieninterne Nachfolgestarter” freute sich Sixt über die Auszeichnung. Als “Bester familieninterner Nachfolger” konnte die Messer Group die Jury überzeugen. “Bester familienexterner Nachfolger” wurde Uzin Utz. Mit dem Sonderpreis “Bester Brückenbauer” wurde Heinz von Heiden gewürdigt. Durch den Abend führte Franz Rother, Mitglied der WirtschaftsWoche-Redaktion. Dr. Martin Herrenknecht, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht AG, verriet im Kamingespräch die Erfolgsgeschichte seines Familienunternehmens.

“Die Preisträger sichern durch ihre nachhaltige Unternehmensstrategie und kluge Nachfolgeplanung ihre Zukunft. Mit den hier präsentierten Weichenstellungen werden sie auch weiterhin international erfolgreich sein”, erklärte Lutz Meyer, Partner im Bereich Audit Industry und Leiter des Mittelstandsprogramms von Deloitte.

Die Jury setzte sich zusammen aus: Hans-Toni Junius, Vorsitzender der Geschäftsführung und Gesellschafter der C.D. Wälzholz KG sowie Vorsitzender des Mittelstandsausschusses des BDI/BDA, Holger Lösch, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI, Christopher Nürk, Managing Partner für Clients & Industries und Human Resources bei Deloitte, Lutz Meyer, Partner und Leiter des Mittelstandsprogramms bei Deloitte, Oliver Stock, stellvertretender Chefredakteur der WirtschaftsWoche, Tom Rüsen, geschäftsführender Direktor des Wittener Institutes für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten/Herdecke sowie Andrea Calabrò, Inhaber des Stiftungslehrstuhls des WIFU.

Bester Nachfolgeprozess – KIND Hörgeräte

KIND ist Marktführer der Hörgeräteakustik in Deutschland und eines der weltweit führenden Unternehmen der Branche. Seit der Gründung des ersten Fachgeschäfts für Hörgeräteakustik 1952 bis zur Eröffnung der 600. Filiale in diesem Jahr leitet Firmengründer Martin Kind das Unternehmen. Den Preis für den “Besten Nachfolgeprozess” verdiente sich KIND durch eine langfristige angelegte und vor allem reibungslose Übergabe der Firmenverantwortung von Martin Kind an seinen Sohn Alexander. Er trifft mittlerweile die wichtigsten strategischen Entscheidungen und etablierte eine neue Führungskultur. Gemeinsamen führen und entwickeln die beiden das Unternehmen ohne Interessen- oder Kompetenzkonflikte.

Bester Nachfolgeplan – UVEX

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von innovativen und hochwertigen Produkten zum Schutz von Menschen beim Sport, in der Freizeit und im Beruf gehören seit 1962 zum Kerngeschäft von UVEX. Das in der dritten Generation geführte Familienunternehmen wurde für die detaillierte Nachfolgeregelung geehrt, die aus der Feder der Gesellschafter und Geschwister Michael Winter und Gabriele Grau stammt. Die Nachfolger erhalten einen Einblick in ihre zukünftigen Tätigkeiten und werden systematisch an die Aufgaben der Unternehmensleitung herangeführt. Mit dem “Besten Nachfolgeplan” ist der Betrieb für kommende Generationswechsel optimal aufgestellt.

Beste familieninterne Nachfolgestarter – Sixt

Mit mehr als 2.200 Stationen in über 100 Ländern ist Sixt der Marktführer bei Autovermietungen in Deutschland und expandiert weltweit. Der Vorstandsvorsitzende Erich Sixt führt den Mobilitätsdienstleistungsanbieter seit 1969 in dritter Generation. Seine beiden Söhne Alexander und Konstantin Sixt machen das börsennotierte Milliardenunternehmen fit für die Mobilitätstrends der Zukunft. Trotz seiner Größe erscheint Sixt durch das Zusammenspiel der Generationen wie ein Familienunternehmen. Die Jury zeigte sich insbesondere davon beindruckt und vergab dafür den Preis für die “Besten familieninternen Nachfolgestarter”.

Bester familieninterner Nachfolger – Messer Group

Seit über 100 Jahren erzeugt und liefert die Messer Gruppe Industriegase mit Schwerpunkt in Europa und China. Das unabhängige und inhabergeführte Familienunternehmen hat seit seiner Gründung 1898 turbulente Zeiten hinter sich. Der CEO Stefan Messer brachte den 1999 vor der Pleite stehenden Gasproduzenten zu alter Größe zurück und überführte das Unternehmen wieder in Familienbesitz. Dafür riskierte Messer viel – mit dem Verkauf der wichtigsten Landesteile der Gruppe, USA, Großbritannien und Deutschland, konnte er die Investoren auszahlen. Für seinen unermüdlichen Einsatz gegen viele interne und externe Widerstände wurde ihm der Preis als “Bester familieninterner Nachfolger” verliehen.

Bester familienexterner Nachfolger – Uzin Utz

Die Geschichte der Uzin Utz AG reicht von 1911 als regionaler Klebstoffhersteller zum heute weltweit agierenden Komplettanbieter für Bodensysteme – der Anbieter bauchemischer Systemprodukte ist in 48 Ländern vertreten. An der Spitze von Uzin Utz steht mit Thomas Müllerschön kein Mitglied der Gründerfamilie. Dennoch gehört er seit 1994 zum Unternehmen – und mittlerweile auch zur Familie. Dadurch hat Müllerschön nicht nur die fachliche Expertise, sondern versteht auch die Besonderheiten eines Familienunternehmens. Sein Aufstieg zum Vorstandsvorsitzenden in diesem Jahr wird durch die Ehrung als “Bester familienexterner Nachfolger” anerkannt.

Sonderpreis: Bester Brückenbauer – Heinz von Heiden

Über 45.000 Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser hat die Heinz von Heiden GmbH in Deutschland und der Schweiz bereits gebaut. Damit ist sie ein führendes Unternehmen der Massivhaus-Branche. Der Sonderpreis “Bester Brückenbauer” zeichnet den Geschäftsführer Andreas Klaß gleich in zweifacher Hinsicht aus: Einmal kümmert er sich seit 2009 um die wirtschaftliche Zukunft der Gesellschaft und zum anderen bereitet er die vier Söhne der Eigentümer-Familie auf ihre Rolle im Unternehmen vor. In Anerkennung dieser Doppelleistung hat sich die Jury für den Sonderpreis ausgesprochen.

“Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland brauchen erfolgreiche Unternehmensnachfolgen im Mittelstand. Nur so bleiben Investition, Innovation und Arbeitsplätze über Generationen hinweg auch in der Fläche erhalten. Das zeichnet der bundesweite Axia Award aus guten Gründen aus”, erklärte Holger Lösch, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI.

Die begleitende Studie erhalten Sie HIER.


Osborne Clarke ernennt neuen Partner und drei Counsel in Deutschland

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Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat mit Wirkung zum 1. Januar einen neuen Partner und drei neue Counsel in Deutschland ernannt. Der neue Partner, Dr. Marc Störing, berät Unternehmen vor allem im Datenschutzrecht. Dr. Hanna Bahner ist auf vergaberechtliche Fragen, insbesondere in der Gesundheitsindustrie, spezialisiert, Dr. Johannes Ballestrem hat seinen Fokus im Patentrecht, und Dr. Nanni Spitzer berät im Gesellschaftsrecht und bei Transaktionen. Osborne Clarke hat in Deutschland damit jetzt 49 Partner, 11 Counsel und insgesamt mehr als 140 Anwälte in den Büros Berlin, Hamburg, Köln und München.

Managing Partner Carsten Schneider: „Die von der Partnerschaft gewählten Kolleginnen und Kollegen stehen für das breite Spektrum unseres Beratungsangebotes auf hohem Niveau und mit klarem Branchenfokus; wir freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen die Kanzlei unternehmerisch weiter zu entwickeln.“

Dr. Marc Störing (40) berät Technologiekonzerne, Versicherer und andere Unternehmen im IT-Recht, insbesondere im deutschen und europäischen Datenschutzrecht. Er beschäftigt sich u.a. intensiv mit den Fragen des vernetzten Fahrens und hat eine international mehrfach ausgezeichnete Software erstellt. Seit 2008 ist er Anwalt im Kölner Büro.

Dr. Hanna Bahner (37) berät öffentliche Auftraggeber und Bieter im Vergaberecht und angrenzenden Wirtschaftsverwaltungsrecht. Besondere Expertise hat sie im Gesundheitssektor und in der Beratung kommunaler Gesellschaften. Sie hat umfassende Erfahrung bei der rechtlichen Begleitung von EU-weiten Vergabeverfahren öffentlicher Auftraggeber. Sie studierte in Köln und startete 2008 als Anwältin im Kölner Büro.

Dr. Johannes Ballestrem (37) berät nationale und internationale Konzerne sowie mittelständische Unternehmen in sämtlichen Fragen des geistigen Eigentums, insbesondere des Patentrechts und der weiteren technischen Schutzrechte, sowie des unlauteren Wettbewerbs (UWG). Er studierte in Bonn, Paris und Lausanne; seit 2013 ist er Anwalt im Kölner Büro.

Dr. Nanni Spitzer (33) unterstützt nationale und internationale Konzerne sowie mittelständische Unternehmen im Tagesgeschäft ebenso wie bei Neugründungen, Restrukturierungen, Unternehmenskäufen und Finanzierungsmaßnahmen. Sie studierte in München und startete 2010 als Anwältin im Münchner Büro.

Insgesamt hat Osborne Clarke zukünftig 49 Partner, 11 Counsel und mehr als 140 Anwälte in den deutschen Büros Berlin, Hamburg, Köln und München. Weltweit arbeiten über 850 Anwälte aus 20 Büros in Europa, Asien und den USA. Der Umsatz in Deutschland stieg im vergangenen Jahr auf rund EUR 35,5 Mio., weltweit auf rund EUR 236 Mio..

Zuletzt berieten die deutschen Büros u.a. Wirecard bei der Übernahme der Citi Prepaid Card Services, ProSiebenSat.1 bei Fusion von Aeria Games mit Gamigo und bei weiteren Transaktionen, GSA bei der Kooperation mit GIC und John Laing beim Erwerb des Windparks Horath von Schöller Wind, figo bei einem Investment durch Deutsche Börse sowie Ernst & Young bei Anmietung von 7.000 Quadratmeter Bürofläche in Mannheimer No.1. Die Kanzlei ist kontinuierlich unter den Top 20 M&A-Beratern für Midsize-Transaktionen.

Osborne Clarke wurde 2016 als AZUR Kanzlei des Jahres für Aus- und Fortbildung ausgezeichnet.

www.osborneclarke.com

PAI Partners und Goldman Sachs vereinbaren Verkauf der Xella Gruppe an Lone Star

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Die bisherigen Eigentümer der Xella Gruppe, PAI Partners (“PAI”) und von der Merchant Banking Division von Goldman Sachs verwaltete Fonds (“Goldman Sachs”), beides führende europäische Private-Equity-Unternehmen, haben heute den Verkauf der Xella Gruppe (“Xella” oder “das Unternehmen”), einem führenden Unternehmen der Baustoffindustrie, an Lone Star bekannt gegeben. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2017 erwartet. Über die Transaktionsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.
Xella ist der weltgrößte Hersteller von Porenbeton, Kalksandstein sowie gips- und zementgebundenen Faserplatten. Darüber hinaus ist das Unternehmen lokal führend in der Produktion von Kalk und Kalkstein. Unter seinen Marken Ytong, Hebel, Silka, Multipor, Fermacell, und Fels bietet Xella hochmoderne Lösungen für energieeffizientes Bauen sowie Kalk und Kalkstein an. Ansässig in Deutschland, betreibt das Unternehmen 96 Produktionsstätten in 20 Ländern und beschäftigt weltweit über 5.900 Mitarbeiter.

Lone Star ist ein führendes Private-Equity-Unternehmen, das weltweit in Immobilien, Eigen- und Fremdkapital und andere Finanzanlagen investiert.
Donald Quintin, Senior Managing Director bei Lone Star: „In den letzten Monaten konnten wir ein tiefgehendes Verständis von Xella entwickeln und schätzen die Stärke und die Erfahrung des Management-Teams. Wir freuen uns darauf, mit Xella daran zu arbeiten, seine führende Position in der Industrie weiter auszubauen.“

Dr. Jochen Fabritius, CEO der Xella Gruppe: „Xella hat sich vor allem in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Nach der strategischen Neuausrichtung und dem erfolgreichen Abschluss eines Kostensenkungsprogramms hat Xella einen sehr positiven Volumen- und Preis-Wachstumspfad eingeschlagen. Wir danken PAI und Goldman Sachs für ihr kontinuierliches Vertrauen, ihre Unterstützung und die Zusammenarbeit während ihrer Eigentümerschaft. Das Unternehmen und sein Management freuen sich jetzt sehr darauf, das nächste Kapitel von Xella gemeinsam mit Lone Star aufzuschlagen.“

Dr. Mirko Meyer-Schönherr, Partner bei PAI Partners, sagte: „Wir sind hocherfreut, die Partnerschaft mit Xella eingegangen zu sein und die Entwicklung in den letzten Jahren unterstützt zu haben. Xella ist in einer guten Position, um weiter zu wachsen und seine Position im europäischen Baustoffmarkt zu stärken. Wir wünschen jedem einzelnen bei dem Unternehmen viel Erfolg für die nächsten Jahre.“
Dr. Martin Hintze, Managing Director bei Goldman Sachs, fügte hinzu: „Das Management hat beispielhafte Arbeit geleistet, die Organisation gestärkt und das Fundament für einen erfolgreichen weiteren Weg gelegt. Der Erwerb der Xella Gruppe durch Lone Star ist ein Zeugnis für die großartigen Aussichten, die das Unternehmen hat. Wir wünschen der Xella Gruppe, dem Management-Team und allen Mitarbeitern alles Gute für ihren weiteren Weg.“

Oetker-Gruppe trennt sich von Schifffahrtssparte

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Die Dr. August Oetker KG gibt bekannt, dass sie sich nach mehr als 80 Jahren von ihrem Geschäftsfeld Schifffahrt trennen und die Hamburg Süd mit allen Aktivitäten, Tochtergesellschaften sowie dem wesentlichen Geschäftsvermögen verkaufen wird.
Nach intensiven Gesprächen mit mehreren interessierten Parteien wurde ein Vorvertrag mit Maersk Line A/S, Kopenhagen, Dänemark unterzeichnet. In den kommenden Wochen soll parallel zur Durchführung der Due Diligence ein Kaufvertrag verhandelt werden.
Anschließend muss das Vorhaben bei zahlreichen Kartellbehörden angemeldet werden. Es ist davon auszugehen, dass die Übernahme nach Vorliegen der erforderlichen Genehmigungen frühestens Ende 2017 wirksam werden kann.
Die globale Containerlinienschifffahrt fährt bei steigenden Überkapazitäten seit Jahren hohe Verluste auf. Trotzdem hat sich die Hamburg Süd im Vergleich zu ihren Wettbewerbern gut behauptet. Sie ist deutlich über dem Markt gewachsen und hat die Ausdehnung ihres Netzwerks sowie der Schiffs- und Containerflotte weitgehend aus dem eigenen Cashflow finanziert.
Eigentümer und Geschäftsführung der Hamburg Süd müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass die aktive Teilnahme an dem derzeit stattfindenden Konsolidierungsprozess der Branche einen noch höheren Kapitalbedarf nach sich ziehen würde. Dies würde zudem den Risikoausgleich innerhalb der Oetker-Gruppe empfindlich stören.
Die Gesellschafter der Oetker-Gruppe haben sich daher entschlossen, die Hamburg Süd in die Hände neuer Eigentümer zu geben. Der globale Marktführer Maersk ist aus ihrer Sicht der ideale Partner, um das erfolgreiche Geschäftsmodell der Reederei zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Die Hamburg Süd zählt mit einem Transportvolumen von rd. 4,1 Millionen TEU (twenty-foot-equivalent units) und einer Stellplatzkapazi-tät von rd. 625.000 TEU zu den zehn größten Containerlinienreedereien der Welt. Die Tramp-, Produktentanker- und sonstigen Aktivitäten machen etwa 7 Prozent des Geschäftsvolumens aus. Die Reederei hat rd. 6.000 Mitarbeiter und trägt mit Erlösen von rd. 6,1 Milliarden Euro knapp 50 Prozent zum Gesamtumsatz der Oetker-Gruppe bei (alle Angaben bezogen auf das Geschäftsjahr 2015).

(Quelle)

AURELIUS verkauft Publicitas im Rahmen eines Management-Buy-outs

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  • Käufer wird den eingeschlagenen Kurs der operativen Neuausrichtung konsequent fortsetzen
  • Weitere Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen geplant

Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA veräußert ihre Tochtergesellschaft Publicitas, einen führenden Werbevermarkter mit Hauptsitz in Zürich (Schweiz), an das bestehende Management um CEO Joerg Nuernberg und CFO Dr. Carsten Brinkmeier. Über finanzielle Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.

Publicitas verfügt über ein medienübergreifendes Portfolio von über 8.000 Werbeangeboten in der Schweiz und im Ausland. Hiermit können Werbeauftraggeber und Agenturen ihre Werbebotschaft über Mediaschaltungen in den bekanntesten Tageszeitungen, Luxus-Magazinen, auf Außenwerbung, in TV- und Radiostationen sowie auf mobilen, digitalen Plattformen in über 100 Ländern platzieren.

AURELIUS hatte Publicitas im Juli 2014 von der Schweizer PubliGroupe übernommen und seither umfassend operativ neu ausgerichtet und das Geschäft konsolidiert. Das erwerbende Management wird die eingeleiteten Maßnahmen konsequent fortsetzen und den Ausbau digitaler Aktivitäten mit hoher Priorität weiterverfolgen.

Support-Prozesse wie Accounting, Auftragsabwicklung und andere administrative Prozesse sollen weiter sukzessiv in das etablierte Shared Service Center AdBackoffice in Bratislava (Slowakei) verlagert werden und so zur weiteren Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung beitragen.

Über AURELIUS

Die AURELIUS Gruppe ist eine europaweit aktive Investmentgruppe mit Büros in München, London, Stockholm und Madrid. Seit der Gründung im Jahr 2006 hat sich AURELIUS von einem lokalen Turnaround-Investor zu einem internationalen Multi-Asset-Manager entwickelt, der ein breites Branchenspektrum und die gesamte Bandbreite der Unternehmensfinanzierung abdeckt.

Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA ist der börsengehandelte Investmentarm mit Fokus auf Umbruch- und Sondersituationen sowie MidMarket-Transaktionen. Aktuell erzielen 22 Konzernunternehmen mit rund 23.000 Mitarbeitern in ganz Europa Umsätze von rund 3 Milliarden Euro. Die Aktien der AURELIUS Equity Opportunities werden an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 1,7 Milliarden Euro (Dezember 2016).

Mit der gemeinnützigen AURELIUS Refugee Initiative e.V. betreibt AURELIUS ein umfangreiches Hilfsprogramm für Flüchtlinge auf dem Weg in ein besseres Leben.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.aureliusinvest.de

Schönherr berät EQT bei Verkauf von Automic an US-Unternehmen CA Technologies

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Schönherr hat, gemeinsam mit dem Londoner Büro von Kirkland & Ellis, EQT VI Limited (“EQT VI”) beim Verkauf von Automic Software GmbH (“Automic”) an die an der Nasdaq gelistete CA Technologies Inc. (“CA Technologies”) beraten. Automic wurde dabei mit EUR 600 Millionen (Enterprise Value) bewertet. Die Durchführung des Erwerbs erfordert die üblichen kartellrechtlichen Genehmigungen und wird für das erste Quartal 2017 erwartet.

Automic zählt zu den international führenden Anbietern von Business-Automation-Software und unterstützt Unternehmen bei der Steigerung ihrer Produktivität und Flexibilität durch die Automatisierung alltäglicher Geschäftsprozesse und ihrer IT-Landschaft – unabhängig von Architektur, Komplexität und Standort. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien beschäftigt rund 600 Mitarbeiter in Europa, Nordamerika und Asien. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus den Bereichen Energie, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Fertigung, Einzelhandel und Telekommunikation.

EQT ist ein führendes Unternehmen für Alternative Investments mit annähernd 30 Milliarden an gesammeltem Kapital in 21 gegründeten Fonds. EQT Fonds führen Portfoliounternehmen in Europa, Asien und den USA mit einem Gesamtumsatz von über EUR 17 Milliarden und ungefähr 100.000 Mitarbeitern. EQT arbeitet mit Portfoliounternehmen, um nachhaltiges Wachstum, operative Exzellenz und Marktführerschaft zu erreichen. 

Der Käufer, CA Technologies, vertreibt Management-Software und Lösungen, die Unternehmen bei der Planung, Entwicklung, Verwaltung und Sicherung von Anwendungen und IT-Infrastruktur in den Vereinigten Staaten und auf internationaler Ebene unterstützen. Zahlreiche Fortune Global 500 Unternehmen sowie viele staatliche Stellen weltweit vertrauen beim Management ihrer immer komplexer werdenden Unternehmensumfelder auf CA Technologies. 

Das Schönherr-Team stand unter der Federführung von Christian Herbst (Partner, Corporate/M&A) und Maximilian Lang (Rechtsanwalt, Corporate/M&A). Sie wurden von Michael Woller (Counsel, IP/IT & Life Sciences), Alexander Mazevski (Rechtsanwaltsanwärter, Corporate/M&A) und Teresa Waidmann (Rechtsanwaltsanwärterin, Labour & Employment) unterstützt.

Arma Partners und Goldman Sachs International fungierten als Finanzberater für EQT VI und Automic.

www.schoenherr.eu

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