HANSE Consulting M&A berät Gesellschafter der IOS Informations- und Organisations-Systeme bei Verkauf an Rhenus Office Systems
Personenprofil: Dr. Carsten Lehmann – IMAP M&A Consultants AG
Dr. Carsten Lehmann
Vorstand
IMAP M&A Consultants AG
Tel: +49 (0) 621 – 328623
E-Mail: carsten.lehmann@imap.de
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Kurzprofil
Dr. Carsten Lehmann ist seit 2016 Vorstand bei IMAP Deutschland. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Beratungs- und Transaktionsgeschäft und hat für zahlreiche Unternehmen und deren Gesellschafter Unternehmensverkäufe, Zukäufe, die Aufnahme von Minderheitsgesellschaftern sowie Börsengänge erfolgreich strukturiert und umgesetzt hauptsächlich in den Branchen Konsumgüter, Handel, Logistik, Software und Fertigungstechnik.
Neben Stationen bei deutschen Großbanken war er über 13 Jahre im Bankhaus Lampe tätig, davon die letzten 3,5 Jahre als Mitglied der Geschäftsleitung, wo er für die ganzheitliche Betreuung mittelständischer Firmenkunden und vermögender Privatkunden verantwortlich war. Daneben hat er den Aufbau eines Private Equity Fonds mit unternehmerisch orientierten Privatinvestoren mit initiiert und aktiv begleitet.
PwC Legal berät die Bohnenkamp AG bei der Übernahme des Ersatzteilegeschäftes von Starco
Die PricewaterhouseCoopers Legal AG Rechtsanwaltsgesellschaft (PwC Legal) hat die Bohnenkamp AG, einen Osnabrücker Reifengroßhändler, beim Erwerb des Handelsersatzgeschäfts der Starco Europe A/S in Skandinavien, Benelux und Deutschland und deren Tochtergesellschaften in Russland, Estland, Litauen, Ukraine, Weißrussland und Kasachstan beraten. Die Transaktion erfolgte in Form von mehreren Share und Asset Deals. Die Experten der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC AG WPG) berieten zu steuerlichen Fragen der Übernahme sowie zu Aspekten der Kaufpreisableitung und der Finanzierung. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Bohnenkamp AG ist ein europaweiter Vermarkter und Großhändler für Reifen und Räder in der Landwirtschaft. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Osnabrück beschäftigt europaweit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 230 Millionen Euro.
Die Starco Europa A/S ist ein Anbieter von Reifen, Schläuchen, Felgen und Kompletträdern für Erstausrüster und Kunden im Ersatzteilgeschäft. Das weltweit tätige Familienunternehmen hat seinen Hauptsitz im dänischen Galten.
Berater der Bohnenkamp AG:
PwC Legal (Hannover, Bielefeld):
Henning Rolf, Dr. Corinna Neumann (beide Federführung und Corporate / M&A), Dr. Stephan Koch, Moritz Gröning, Berthold Theuffel-Werhahn, Jens-Peter Wagner, Florian Drach, Henning Mühlendiek, Nataliya Azarhin, Stephanie Stimpel (alle Corporate / M&A), Andreas Eckhardt, Constanze Mercedes Merkelbach (beide Arbeitsrecht), Hubertus Kleene, (Kartellrecht), Dr. Christian Dressel, Dr. Anna Wipper, Barbara Felsch, Philipp Alexander Ziga (alle IP-Recht)
PwC AG WPG (Bielefeld, Hamburg, Hannover, Osnabrück):
Dr. Michael Borgmann, Michael Azarhin, Thomas Detmers, Irina Tuzhanskaya (alle Advisory/Valuation & Strategy)
Fabian Zwirner, Dr. Ines Heuer, Dr. Alexander Totzek , Elke Reichel, Sebastian Löser, Elena Schreiner, Juliane Kmetzik, (alle Tax)
(Quelle)
Personenprofil: Thomas R. Villinger – zfhn Zukunftsfonds Heilbronn
Thomas R. Villinger
Geschäftsführender Gesellschafter
zfhn Zukunftsfonds Heilbronn
Tel: +49 (0) 7131-873183-0
E-Mail: info@zf-hm.de
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Kurzprofil
Thomas R. Villinger hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im Venture-Capital-Bereich. Bevor er 2006 Mitgründer und CEO beim zfhn Zukunftsfonds Heilbronn wurde, absolvierte er zahlreiche nationale und internationale Stationen in verantwortlicher Position. Sein Schwerpunkt lag dabei auf M&A sowie VC-/PE-Kapitalbeschaffung für Wachstumsunternehmen in Europa, den Golfstaaten und den USA.
Thomas Villinger ist in zahlreichen Aufsichtsratsgremien von Early-Stage-Beteiligungen vertreten und ein international gefragter Experte bei der Finanzierung von technologieorientierten Startups. Zuletzt begleitete er als Gründer und Geschäftsführer den Unternehmensaufbau der Innovationsfabrik Heilbronn GmbH, einem großen Business-Incubation-Center. Thomas Villinger ist seit vielen Jahren selbst als Investor in internationale Technologie-Startups aktiv.
Er studierte Volkswirtschaftslehre und Geographie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität FFM. Darüber hinaus hält er einen Master of Business Administration (MBA) von der Schiller International University (USA&F).
Eberspächer erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Vecture
- Ausbau der Kompetenz für Fahrzeug-Energiemanagement
- Erweiterung um Non-Automotive-Anwendungen
Eberspächer baut seine Elektronik-Kompetenz weiter aus: Der Esslinger Automobilzulieferer übernahm mit Wirkung zum 14. September 2016 die Mehrheit des kanadischen Unternehmens Vecture Inc. mit rund 100 Mitarbeitern. Künftig bietet die Eberspaecher Vecture Inc. Batteriemanagement-Produkte für Industrieanwendungen, Medizintechnik sowie Fahrzeuge.
Der Esslinger Automobilzulieferer Eberspächer hält 80 Prozent. Die Vecture Gründer bleiben mit 20 Prozent der Anteile weiterhin aktiv in der Führung des Unternehmens. Mit der Beteiligung baut Eberspächer seinen für Elektronik verantwortlichen Geschäftsbereich Automotive Controls weiter aus. Die langjährige Expertise von Vecture in der Entwicklung und Produktion von hochzuverlässigen und -effizienten Batteriemanagement-Systemen sowie vollständigen Energiespeicher-Systemen ermöglicht dem Zulieferer die Erweiterung seines Fahrzeugelektronik-Portfolios. Gemeinsam werden darüber hinaus die Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Medizintechnik und Industrieanwendungen ausgebaut. Bei Eberspaecher Vecture Inc. sollen zudem künftig auch bestehende Eberspächer-Elektronikprodukte für den nordamerikanischen Automotive Markt produziert werden.
Sowohl Eberspächer als auch Vecture sind davon überzeugt, dass das Gemeinschaftsunternehmen eine gute Ausgangsbasis für das künftige Wachstum und die weitere Entwicklung im stark wachsenden Energiespeichermarkt darstellt.
„Wir sehen große Chancen in der Lithium-Ionen-Batterietechnologie. Mit der langjährigen Erfahrung und Expertise von Vecture können wir bessere Lösungen für das Batteriemanagement von Fahrzeugen anbieten und unser Lieferprogramm für Superkondensatoren-Systeme erweitern“, erläutert Dr. Dirk Walliser, Geschäftsführer Eberspächer Automotive Controls. „Dabei haben wir das Energiemanagement von
12-, 24- und 48-Volt-Bordnetzen sowie von hochautomatisierten Fahrzeugen und für Mild-Hybridfunktionen im Blick“, so Walliser weiter.
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Hintergrund Batteriemanagement-Systeme (BMS):
BMS sind notwendig, um den (Lade-)Zustand von Batterien zu überwachen, vor Überladung bzw. -hitzung sowie abweichenden Spannungslagen zu schützen und die Batterielebensdauer zu optimieren. Sie kommen sowohl in tragbaren Anwendungen, wie beispielsweise bei Notebooks oder Nachtsichtgeräten, als auch mobilen Lösungen zum Einsatz. Dazu zählen Speichersysteme, z. B. in Bau-, Rettungs- und Flurförderfahrzeugen. In der Fahrzeugtechnik sind BMS, als Teil des gesamten Energiespeichersystems, die Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug und den in der Batterie verbauten elektronischen Komponenten. Über ein BMS werden Funktionen gesteuert, die für die aktuellen Betriebszustände des Fahrzeugs nötig sind, zum Beispiel bei der Rekuperation, der Bordnetzstabilisierung sowie der Schutzabschaltung.
Über Eberspächer:
Eberspächer zählt weltweit zu den führenden Systementwicklern und -lieferanten für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und Bus-Klimasysteme. Auch bei Klimasystemen für Sonderfahrzeuge und in der Fahrzeugelektronik ist Eberspächer kompetenter Innovationspartner der Automobilindustrie. Kunden sind nahezu alle europäischen, nordamerikanischen und immer mehr asiatische Pkw- und Nfz-Hersteller. 2015 hat die international präsente Unternehmensgruppe mit mehr als 8.600 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,4 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Über Vecture:
Vecture Inc. liefert tragbare Batteriemanagement-Systeme (BMS) für medizinische, militärische und industrielle Anwendungen. Seit über zehn Jahren entwickelt, testet und produziert Vecture in Concord, Ontario (Kanada) BMS-Systeme für Kunden in Nordamerika und Europa. Das 2001 gegründete Unternehmen ist zertifizierter Medizintechnikanbieter und führend in der Entwicklung von Energiespeichern und Leistungsanwendungen für Spezialfahrzeuge.
(Quelle)
Permira Fonds erwerben Mehrheit an P&I
Von der internationalen Beteiligungsgesellschaft Permira beratene Fonds haben eine Vereinbarung über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der P&I Personal & Informatik AG („P&I“) getroffen, einem der führenden deutschen Anbieter integrierter HR-Software. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der aktuelle Eigentümer HgCapital wird weiterhin mit einem Minderheitsanteil an P&I beteiligt bleiben.
P&I wurde 1968 gegründet und hat den Hauptsitz in Wiesbaden. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter integrierter HR-Softwarelösungen für Personalabrechnung und -management sowie HR-Cloud-Dienstleistungen. Das Unternehmen betreut mehr als 15.000 Kunden, von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen – vornehmlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACHRegion), aber auch in zehn weiteren Ländern. P&I hat in den vergangenen zehn Jahren Umsatz und Ergebnis kontinuierlich deutlich gesteigert. Maßgeblich hierfür waren vor allem das robuste Geschäftsmodell des Unternehmens, das sich durch einen hohen Anteil an vorhersehbaren Umsätzen auszeichnet, sowie die führende Position im attraktiven deutschen Markt, der jährlich um knapp zehn Prozent wächst.
Die Permira Fonds werden das P&I-Management dabei unterstützen, das große Wachstumspotenzial der Firma in der DACH-Region weiter auszuschöpfen. Dazu gehört auch, die bestehende Kundenbasis noch umfassender zu erschließen sowie Möglichkeiten zur Konsolidierung des fragmentierten Markts für HR-Software in der Region aktiv zu nutzen. Da der deutsche HR-Software-Markt durch hohe Eintrittsbarrieren aufgrund vorgeschriebener Zertifizierungen und anderer regulatorischer Anforderungen geprägt ist, bietet er vor allem etablierten Akteuren wie P&I attraktive Wachstumschancen.
„Mit der Übernahme von P&I stärken die Permira Fonds ihre Stellung als einer der führenden Software-Investoren in Europa – insbesondere in der DACH-Region“, sagt Jörg Rockenhäuser, Chef der DACH-Region bei Permira. „Wir freuen uns, die Wachstumspläne von P&I mit unserer umfassenden Kenntnis der Technologiebranche und unserem tiefen Verständnis des deutschen Marktes zu unterstützen.“ Die Akquisition von P&I durch Permira V folgt auf eine Reihe erfolgreicher Investitionen in Software-Unternehmen in der jüngsten Vergangenheit, zu denen TeamViewer in Deutschland sowie Informatica und Magento im Silicon Valley gehören.
„P&I ist ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen mit einem starken und erfahrenen Management-Team”, kommentiert Kai Romberg, Partner von HgCapital. „P&I ist viele Jahre in Folge gewachsen und wir sind daher sehr erfreut, beteiligt zu bleiben. Damit haben wir weiterhin die Möglichkeit, vom zukünftigen Erfolg des Unternehmens zu profitieren.”
Der Abschluss der Transaktion, die noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden steht, wird für Oktober 2016 erwartet.
Über Permira
Permira ist eine weltweit tätige Beteiligungsgesellschaft, die erfolgreiche und ambitionierte Unternehmen identifiziert und unterstützt. Permira wurde 1985 gegründet und berät Fonds mit einem Gesamtvolumen von rund 31 Milliarden Euro. Die von Permira beratenen Fonds investieren langfristig in Unternehmen mit dem Ziel, den Wert dieser Firmen durch nachhaltiges Wachstum zu steigern. In den vergangenen 30 Jahren haben die von Permira beratenen Fonds mehr als 200 Private-Equity-Transaktionen getätigt – insbesondere in folgenden fünf Schlüsselsektoren: Konsumgüter, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Industrie und Technologie. Permira beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter, darunter 130 Investment-Experten an 14 Standorten in Nordamerika, Europa und Asien. Die von Permira beratenen Fonds blicken weltweit auf eine lange Erfolgsgeschichte bei Beteiligungen in Tech-Unternehmen zurück. Seit 1997 sind mehr als 30 Prozent der Investitionen in diesen Sektor geflossen. Deutschland ist für die Beteiligungsgesellschaft ein wichtiger Markt, in dem die von Permira beratenen Fonds regelmäßig in Firmen investieren, zuletzt in den Finanzdienstleister GFKL, das Spezialchemieunternehmen CABB und den Software-Spezialisten TeamViewer.
Weitere Informationen: www.permira.com
Über HgCapital
HgCapital ist eine auf bestimmte Branchen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft, die Managementteams dabei unterstützt, Industriechampions zu formen. Bestens aufgestellte Sektorenteams konzentrieren sich auf bestimmte Teilsektoren und Anlageszenarien. Ziel ist es, Unternehmen zu identifizieren, die eine etablierte Position innerhalb einer Nische besetzen und die das Potenzial besitzen, schneller als der Markt zu wachsen, Arbeitsplätze zu schaffen und so Marktführer zu werden. Das engagierte Portfoliomanagementteam von HgCapital unterstützt Managementteams dabei, ihre Wachstumsziele zu verwirklichen. HgCapital investiert europaweit in wachsende Segmente folgender Sektoren: TMT, Dienstleistungen, Industrie und erneuerbare Energien. Mit Sitz in London und München verwaltet HgCapital mehr als 5 Milliarden Pfund für einige der weltweit führenden institutionellen und privaten Investoren.
Weitere Informationen: www.hgcapital.com
GCA Altium advises HgCapital on the sale of Personal & Informatik AG to Permira
GCA Altium acted as financial adviser to HgCapital on the sale of Personal & Informatik AG (“P&I”), Germany’s largest vendor of payroll and strategic HR software, to Permira, a global investment firm.
P&I is one of the most important and renowned companies in the HR industry in Europe. P&I has positioned itself as an HR cloud company with innovative software for all HR tasks. Over the course of four decades, P&I products have been enriched with information from the highly diverse tasks and best practices of its more than 15,000 customers and systematically developed further. Today, P&I offers the technically most advanced HR software in the market with the most comprehensive range of specialist HR task options for Payroll, Human Capital Management and Analytics. In the financial year 2015/16, P&I generated revenues of € 117.5 million and EBITDA of € 49.3 million.
HgCapital initially invested in P&I in December 2013 which represented the first investment from the HgCapital 7 Fund. GCA Altium advised HgCapital on this acquisition and assisted in raising acquisition financing. The sale of P&I to Permira is the first exit from HgCapital 7 and is one of the largest software buyouts in Germany ever. HgCapital has retained a minority position in P&I.
GCA Altium acted as financial adviser to HgCapital. Sascha Pfeiffer, Managing Director of GCA Altium, commented: “This transaction is an excellent example of GCA Altium’s long-term client approach. Our team already advised the founder family on their initial sale of P&I in 2004 and we stayed close to P&I’s owners ever since. The sale of P&I yields a great result for HgCapital. At the same time we are convinced that Permira is an ideal partner to support P&I’s highly successful growth path in the future.”
The transaction is subject to customary closing conditions. Terms of the transaction were not disclosed.
Baker Tilly Roelfs berät MenschDanke bei Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Versus
Baker Tilly Roelfs hat das Berliner Start-up MenschDanke beim Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der amerikanischen Vergleichsplattform Versus beraten.
Das Transaktionsteam um die Münchner Partner Stephan Zuber (Federführung, Corporate) und Dr. Jörg Maitzen (Venture Capital) haben MenschDanke sowohl bei der Vertragsgestaltung als auch bei den Vertragsverhandlungen umfassend rechtlich beraten.
MenschDanke betreibt die Gutschein- und Schnäppchenportale GutscheinPony und Schnaeppchenfuchs sowie den Online-Reise-Anbieter Tripdoo.
Versus verbuchte im vergangenen Jahr 70 Millionen Besucher. Zu den Kooperationspartnern des Unternehmens zählen eBay, Zalando, Otto und Comdirect. Versus soll künftig als separate Marke weitergeführt werden.
Über die Höhe des Transaktionsvolumens wurde Stillschweigen vereinbart.
(Quelle: Baker Tilly Roelfs)
Gimv investiert 30 Millionen EUR Wachstumskapital in das Medizintechnik-Unternehmen Spineart
Spineart kündigte an, dass es eine Investition in Höhe von 30 Millionen EUR von Gimv erhält – die Investmentgesellschaft wird somit bedeutende Anteilseignerin des Unternehmens. Die Investition wird zum Ausbau der Vertriebsorganisation und -prozesse, für das weitere Wachstum in ausgewählten Märkten wie den USA sowie für die kontinuierliche Entwicklung innovativer und bahnbrechender Produkte verwendet.
Spineart (www.spineart.com) ist ein schnell wachsendes Schweizer Unternehmen für medizinische Geräte, das sich auf die Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von sicheren und effizienten Lösungen zum Zwecke der Vereinfachung der Wirbelsäulenchirurgie für Chirurgen, OP-Teams und Patienten konzentriert. Spineart hat als Vorreiter in seinem Tätigkeitsfeld einzigartige patentierte und klinisch geprüfte Technologien im Bereich Bewegungserhaltung, Wirbelsäulenchirurgie, biologischer Präparate, minimal-invasiver Chirurgie und Behandlung von Knochenbrüchen eingeführt. Spineart vermarktet ein komplettes Portfolio; dabei werden über Barcode nachverfolgbare, steril verpackte Implantate mit kompakten Instrumentensätzen kombiniert und dadurch höhere Sicherheit, Kosteneffizienz und Konformität im Krankenhaus gefördert. Zudem bietet das Unternehmen einen überzeugenden Kun denservice sowie qualitativ hochwertige Schulungen für Mediziner.
Das Unternehmen wurde im Jahr 2005 gemeinsam von Jérome Levieux und Stéphane Mugnier-Jacob gegründet, die beide über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie verfügen und gemeinsam Spineart leiten. In den letzten fünf Jahren ist Spineart jedes Jahr um 16 % gewachsen und hat im Jahr 2015 einen weltweiten Umsatz von mehr als 34 Millionen Euro erzielt. In den nächsten Jahren soll das Unternehmen weiter und schneller wachsen, indem es seinen Marktanteil in Europa und den USA vergrößert sowie neue Märkte erobert. Im Unternehmen sind zurzeit 100 Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt.
„Gimv ist der Partner, den wir brauchen, um den nächsten Schritt zu machen. Die Erfahrung des Teams von Health & Care bei der Betreuung schnell wachsender Unternehmen wird Spineart beim Erreichen seiner ehrgeizigen Ziele unterstützen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir Gimv an Bord haben und sind gespannt auf das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte von Spineart, das wir zusammen schreiben werden“, sagten die gemeinsamen Gründer und Geschäftsführer von Spineart Jérôme Levieux und Stéphane Mugnier-Jacob.
Peter Byloos, Partner im Health & Care Team bei Gimv, erläutert: „Die Wirbelsäulenchirurgie ist ein attraktiver globaler Markt, der viel Raum für Innovatoren wie Spineart lässt. Neben seinem breiten Produktportfolio und seiner anerkannten europäischen Marke, hebt sich Spineart auch durch einen starken Fokus auf Produktinnovation und eine umfassende F&E hervor. Wir freuen uns darauf, unsere Expertise im Bereich „Buy & Build and International Operations“ mit dem erfahrenen und engagierten Führungsteam bei Spineart zu teilen. Seit Anfang des Jahres ist dies nach Endostim (US-NL), G-Therapeutics (CH) und Topas Therapeutics (DE) die vierte Neuinvestition unserer Plattform Health & Care.“
(Quelle: GIMV)
Neue Intralinks-Studie enthüllt Indikatoren für Firmenübernahmen
- Bei Unternehmen aus dem Energiesektor ist die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme am höchsten
- Neuer Online-Rechner für Unternehmen zur Bestimmung der Übernahmewahrscheinlichkeit
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein privates Unternehmen aus der EMEA-Region akquiriert wird, liegt bei 8,2 Prozent. Handelt es sich allerdings um eine Aktiengesellschaft, ist die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme mit 4,2 Prozent deutlich geringer. Das sind die Ergebnisse der Studie „Attraktive M&A-Ziele: Teil 1 – Wonach suchen Käufer?“ von Intralinks, einem global führenden Anbieter von virtuellen Datenräumen und Management-Dienstleistungen für M&A-Transaktionen, und dem M&A-Forschungszentrum der Cass Business School an der City University London. In der Studie wurde untersucht, was ein Unternehmen zu einem attraktiven Akquisitionsziel macht. Intralinks hat mithilfe der in der Studie verwendeten Methodik auch einen interaktiven Online-Rechner entwickelt, so dass Unternehmen vergleichen können, wie attraktiv sie für potentielle Käufer sind.
Für die Studie wurden sechs Finanzkennzahlen von fast 34.000 öffentlichen und privaten Unternehmen mit einem Jahresertrag von jeweils mindestens 50 Millionen Dollar über einen Zeitraum von 23 Jahren untersucht. Die Ergebnisse liefern Indikatoren hinsichtlich der Frage, welche Unternehmen voraussichtlich Akquisitionsziele werden und stellen signifikante Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Zielunternehmen heraus.
Was macht Unternehmen besonders attraktiv für Käufer?
In der Studie wurden sechs Merkmale herausgearbeitet, die statistisch wichtige Faktoren dafür sind, ob ein Unternehmen zu einem Akquisitionsziel wird. Ebenso wurde in der Studie festgestellt, dass signifikante Unterschiede bei den Werten dieser Merkmale auftreten, die eine Auswirkung aus die Übernahmewahrscheinlichkeit haben. Die Merkmale sind:
- Wachstum: Zielunternehmen haben ein höheres Wachstum als Nicht-Zielunternehmen. In der Studie wurde festgestellt, dass das Wachstum von Zielunternehmen über den Zeitraum von 23 Jahren um 2,4 Prozentpunkte höher ist als das Wachstum von Nicht-Zielunternehmen. Bei Marktrückgängen, Rezessionen und in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit war das Wachstum sogar noch höher.
- Rentabilität: Private Zielunternehmen sind rentabler als private Nicht-Zielunternehmen, während öffentliche Zielunternehmen weniger rentabel sind als öffentliche Nicht-Zielunternehmen. Seit 2000 liegt die Rentabilität von privaten Zielunternehmen 1,2 Prozentpunkte höher als bei privaten Nicht-Zielunternehmen, während die Rentabilität von öffentlichen Zielunternehmen 1,7 Prozentpunkte geringer ist als bei öffentlichen Nicht-Zielunternehmen. Seit 2008 sind öffentliche Zielunternehmen sogar 3,3 Prozentpunkte weniger rentabel als öffentliche Nicht-Zielunternehmen.
- Verschuldungsgrad: Private Zielunternehmen haben eine dreimal höhere Verschuldung als private Nicht-Zielunternehmen, ganz im Gegensatz zu öffentlichen Zielunternehmen. Diese sind weniger verschuldet als öffentliche Nicht-Zielunternehmen. Nach 2008 sind öffentliche Zielunternehmen um elf Prozent weniger verschuldet als öffentliche Nicht-Zielunternehmen.
- Größe: Private Zielunternehmen sind 63 Prozent größer als private Nicht-Zielunternehmen. Öffentliche Zielunternehmen sind 55 Prozent kleiner als öffentliche Nicht-Zielunternehmen. Wie beim Verschuldungsgrad verhalten sich die Faktoren hier umgekehrt.
- Liquidität: Zielunternehmen haben eine geringere Liquidität als Nicht-Zielunternehmen. Unternehmen, die innerhalb der unteren 20 Prozent liegen, haben in einem beliebigen Jahr im Gesamtvergleich mit den Unternehmen durchschnittlich eine 35 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit zu einem Akquisitionsziel zu werden.
- Bewertung: Öffentliche Zielunternehmen haben niedrigere Bewertungsmultiplikatoren als öffentliche Nicht-Zielunternehmen. Öffentliche Unternehmen aus dem unteren Drittel haben in einem beliebigen Jahr im Vergleich zu den öffentlichen Unternehmen insgesamt durchschnittlich eine 30 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, akquiriert zu werden.
„Wir haben herausgefunden, dass ein hoher Verschuldungsgrad und eine beträchtliche Größe die statistisch signifikantesten Anzeichen dafür sind, dass ein privates Unternehmen zu einem Akquisitionsziel wird. Gleichzeitig sind eine geringe Größe und Rentabilität die statistisch signifikantesten Anzeichen dafür, dass ein öffentliches Unternehmen zu einem Akquisitionsziel wird,“ sagt Philip Whitchelo, Vice President of Strategy and Product Marketing bei Intralinks. „Seit 2008 haben Käufer insbesondere leistungsschwache öffentliche Unternehmen ins Visier genommen, da diese eher Kandidaten für operative Verbesserungen und Kosteneinsparungen durch Fusionssynergien sind. Käufer nutzen auch die Gelegenheit, öffentliche Unternehmen zu übernehmen, deren Bewertung bei Marktrückgängen am meisten gefallen ist.“
Unternehmen des Energiesektors gehören zu den Unternehmen, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit gekauft werden. Die Studie hat gezeigt, dass private Energieunternehmen eine fast doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit haben, in einem beliebigen Jahr zu einem Akquisitionsziel zu werden als alle privaten Unternehmen insgesamt; öffentliche Energieunternehmen hatten nach den Unternehmen des Finanzsektors die zweihöchste Wahrscheinlichkeit, zu einem Akquisitionsziel zu werden.
„Es gab viele historische Deals, die unsere Ergebnisse belegen“, kommentiert Professor Scott Moeller, Direktor, M&A Forschungszentrum an der Cass Business School in London. „Nimmt man die Übernahme von Panasonic Healthcare Co Ltd durch KKR im Jahr 2013, die Übernahme von Whyte & Mackay durch Emperador im Jahre 2014 oder die Übernahme von Biomet durch Zimmer im Jahr 2014 – diese Zielunternehmen hatten aufgrund ihrer Verschuldung und Größe eine hohe Wahrscheinlichkeit, zu Akquisitionszielen zu werden – und das wurde dann auch Realität.“
Laden Sie sich hier den vollständigen Bericht herunter und testen Sie den Rechner: https://www.intralinks.com/resources/publications/attractive-targets-part-1
Methodik
Die Stichprobe dieser Studie umfasst einen globalen Datensatz öffentlicher und privater Unternehmen mit einem Jahresertrag von mindestens 50 Millionen US-Dollar innerhalb des Zeitraums von 1992 bis 2014. Die Stichprobe umfasst 24.507 einzelne öffentliche Unternehmen und 9.445 einzelne private Unternehmen, insgesamt 33.952 einzelne Unternehmen, das heißt 275.713 Geschäftsjahreszeiträume. Die Finanzdaten für die Teilprobe der öffentlichen Unternehmen kamen von Datastream, die Finanzdaten für die Teilprobe der privaten Unternehmen von Thomson One Banker. Daten zu Übernahmeangeboten für die Zielunternehmen kamen ebenso von Thomson One Banker. Innerhalb der Stichprobe werden Zielunternehmen definiert als Unternehmen, die Gegenstand eines Übernahmeangebotes mit „Kontrollwechsel“ sind, bei dem der Käufer eine Übernahme von mehr als 50 Prozent des Zielunternehmens anbietet. In der Studie werden sechs Finanzkennzahlen der Unternehmen der Stichprobe untersucht um zu erkennen, ob in einem beliebigen gegebenen Jahr signifikante Unterschiede zwischen den Unternehmen bestehen, die Gegenstand eines Übernahmeangebots werden und den Unternehmen, die nicht Gegenstand eines Übernahmeangebotes werden. Diese Kennzahlen sind:
- Wachstum (Durchschnittliches Dreijahreswachstum (CAGR) des Umsatzes über drei Jahre) vor Übernahmeangebot
- Rentabilität (Verhältnis durchschnittlicher Dreijahresgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibung auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA)/Umsatz) vor dem Übernahmeangebot
- Verschuldungsgrad (Verhältnis durchschnittliche Dreijahresverschuldung/EBITDA) vor dem Übernahmeangebot
- Größe (Umsatz) vor dem Übernahmeangebot
- Liquidität (Verhältnis Umlaufvermögen/kurzfristige Verbindlichkeiten) vor dem Übernahmeangebot, und
- Bewertung (Verhältnis Unternehmenswert (EV)/EBITDA) vor dem Übernahmeangebot.
Diese Finanzkennzahlen der Unternehmen werden für den Studienzeitraum insgesamt und auch während der fünf unterschiedlichen M&A-Zyklen analysiert:
- die Expansion des M&A-Markts 1992 bis 1999, wobei der letzte Teil von einem Boom der Internet-/Technologieaktien begleitet wurde
- der Abschwung des M&A-Markts 2000 – 2002 nach Platzen der Internet-/Technologieaktienblase der frühen 1990er Jahre
- die Expansion des M&A-Markts 2003 – 2007, die durch eine Zunahme der Unternehmens- und Verbraucherkredite, Verschuldung und Finanzderivate gekennzeichnet war
- der Abschwung des M&A-Markts 2008 – 2009, der durch eine globale Finanzkrise, einen Rückgang der Liquidität und Kreditvergabe, Bankenpleiten und staatliche Rettungsmaßnahmen von Finanzinstitutionen gekennzeichnet war und
- der Zeitraum 2010 bis 2014, der durch eine ungleichmäßige Erholung, globale geldpolitische Lockerung, niedrige Inflation, niedriges Zinsniveau und einen signifikanten Anstieg sehr großer Transaktionen (Megadeals) gekennzeichnet war.
Für jede der sechs Finanzkennzahlen wird die Wahrscheinlichkeit, ein Zielunternehmen zu sein, auf der Grundlage einer Perzentilen-Einordnung der Unternehmen entlang jeder Finanzkennzahl analysiert. Dadurch können wir sehen, wie sich die Wahrscheinlichkeit, übernommen zu werden, mit Veränderung des Wertes jeder Finanzkennzahl ändert. Die Perzentilen-Einordnung jedes Unternehmens wird auf Unternehmen aus derselben Region, Branche und für dasselbe Jahr beschränkt. Es wird eine Probit-Regressionsanalyse durchgeführt, um zu sehen, ob eine der sechs Finanzkennzahlen (unabhängigen Variablen) ein statistisch signifikanter Prädikator für die Wahrscheinlichkeit ist, übernommen zu werden. Die abhängige Variable in dem Probit-Modell ist die Platzhaltervariable, die dem Wert Eins entspricht, wenn das Unternehmen in einem gegebenen Jahr übernommen wird, und andernfalls den Wert Null hat. Basierend auf den Ergebnissen der Regressionsanalyse wird ein Vorhersagemodell gebaut, das die Wahrscheinlichkeit für ein Unternehmen berechnet, ein Akquisitionsziel zu sein.
Als Teil der Studie wurden von Remark Interviews mit 20 Führungskräften durchgeführt, die für übernehmende Unternehmen arbeiten, sowie mit 20 Führungskräften, die für Private-Equity (PE)-Firmen arbeiten. Diese M&A-Fachleute bieten ihre Erkenntnisse an und liefern Kontext für die Forschungsergebnisse.
Über die Cass Business School
Die Cass Business School gehört zur City University London und ist eine weltweit führende Wirtschaftshochschule, die durch Weltklassewissen, eine innovative Ausbildung und lebendige Gemeinschaft bestimmt wird. Angesiedelt im Herzen eines der führenden Finanzzentren der Welt, ist die Cass sowohl mit der City of London, als auch mit dem florierenden unternehmerischen Zentrum der Tech City eng verbunden. Sie gehört zur weltweiten Elite der Wirtschaftshochschulen, die mit dem goldenen Standard der drei Kronen von der Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB), der Association of MBAs (AMBA) und dem European Quality Improvement System (EQUIS) akkreditiert wurde. An der Cass werden jährlich fast 4.000 Studenten in weltweit anerkannten Programmen auf allen Stufen ausgebildet, vom Bachelor über den Master bis hin zur Ausbildung für Führungskräfte. Die Hochschule belegt in Großbritannien den zweiten Platz der besten Universitäten für Finanzkräfte (LinkedIn Universitäts-Ranking) und die dort erworbenen Abschlüsse im Bereich Business & Management sowie Accounting & Finance belegen in London den ersten Platz (Guardian University Guide 2017). Die Fakultätsmitglieder der Cass sind Experten auf ihrem Gebiet und liefern Spitzenforschungen, die konkrete Auswirkungen haben. Die jüngsten Ergebnisse des Forschungsexzellenzrahmens haben gezeigt, dass 84 % der Forschungen an der Cass zu den weltweit führenden oder international ausgezeichneten Forschungen gehören.
Weitere Informationen auf: www.cass.city.ac.uk, oder folgen Sie auf Twitter @cassbusiness.
Über Intralinks
Intralinks Holding, Inc. (NYSE: IL) ist ein weltweit führender Anbieter für unternehmens-übergreifende Content-Management- und Collaboration-Lösungen. Auf der Basis innovativer Software-as-a-Service (Saas)-Dienste wurden die Lösungen von Intralinks speziell dafür entwickelt, Informationen auch jenseits der unternehmenseigenen Firewall auf eine sichere und Compliance-gerechte Weise auszutauschen, zu kontrollieren und zu verwalten. Bereits mehr als drei Millionen Experten aus 99 Prozent der “Fortune 1000”-Unternehmen setzen auf die Erfahrung von Intralinks. Mit einem nachweisbaren Erfolg bei der Realisierung von Transaktionen mit hohen Volumina und Unternehmenskooperationen im Wert von mehr als 28 Billionen US-Dollar ist Intralinks ein bewährter Anbieter benutzerfreundlicher und für den professionellen Unternehmenseinsatz geeigneter Cloud-basierter Collaboration-Lösungen. Weitere Informationen unter http://www.Intralinks.com.
Lincoln International untermauert Expertise im LED-Sektor
Die HELLA-Gruppe hat ihre LED Flugfeldbefeuerungsaktivitäten an die niederländische TKH Group und ihre LED Außen- und Industriebeleuchtungsaktivitäten an die Hamburger Wünsche Group veräußert.
Im Zuge der Portfolio-Optimierung im Geschäftssegment Special Applications hat die HELLA KGaA Hueck & Co., einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für Licht und Elektronik, die Teilgeschäfte mit LED-Flugfeldbefeuerung (Airport Lighting) sowie mit LED-Außen- und Industriebeleuchtung (Industries) nahezu zeitgleich an zwei unterschiedliche strategische Käufer veräußert.
Die TKH Group, ein internationales, leistungsstarkes Technologieunternehmen, das innovative Lösungen in den Geschäftssegmenten Telecom, Building und Industrial anbietet, hat das technologisch führende Teilgeschäft mit LED-Flugfeldbefeuerung übernommen. Mit der Akquisition beabsichtigt die TKH Group innerhalb ihres Geschäftssegments Building Solutions den Schwerpunkt Airport Technologies um innovative Kerntechnologien weiter zu ergänzen und auszubauen.
Die inhabergeführte Wünsche Group hat das HELLA Industries Segment mit innovativen LED-Beleuchtungslösungen für diverse Anwendungen in der Außen-, Industrie und Innenbeleuchtung übernommen. Das Produktportfolio basiert auf einem hoch modularen Ansatz und zeichnet sich durch ein einzigartiges „Plug and Play“ Design, das die Installation, Wartung sowie den Austausch vereinfacht, aus. Durch die Akquisition der Industries Aktivitäten möchte die Wünsche Group ihr Angebot in den Bereichen Elektronik/Licht erweitern und zusammen mit der Marke LUNUX (ehemals HELLUX) das eigene Portfolio zum Vollsortiment weiter ausbauen.
„Wir freuen uns, sowohl mit der Wünsche Group als auch mit der niederländischen TKH Group zwei strategische Investoren gefunden zu haben, die das vorhandene Potenzial der beiden Geschäftsfelder umfassend erschließen können“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Rolf Breidenbach.
Lincoln International hat HELLA exklusiv bei diesen Transaktionen beraten und unterstütze HELLA in sämtlichen Aspekten, von der Prozessvorbereitung über die Due Diligence bis zu den Verhandlungen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der internationalen Ansprache potentieller Investoren. Die global aufgestellte Technologiegruppe von Lincoln International berät regelmäßig im Bereich der industriellen Technologien und verzeichnet nunmehr 12 erfolgreich abgeschlossene Transaktionen im LED-Segment weltweit.
Über Lincoln International
Als global aufgestelltes, integriertes M&A-Beratungshaus für mittelgroße Transaktionen bietet Lincoln International Corporate Finance-Beratungsdienstleistungen auf höchstem Qualitätsniveau. In den Büros in Amsterdam, Chicago, Dallas, Frankfurt, London, Los Angeles, Madrid, Mailand, Moskau, Mumbai, New York, Paris, Peking, Sao Paulo, Tokio, Wien und Zürich sind für Lincoln International über 400 Mitarbeiter tätig. Im Geschäftsjahr 2015 hat Lincoln International weltweit bei 166 erfolgreich abgeschlossenen Transaktionen beraten.
Weitere Informationen über Lincoln International erhalten Sie unter: www.lincolninternational.de
Bregal Unternehmerkapital beteiligt sich an der Kunststoff Schwanden AG
Die Schweizer Kunststoff Schwanden AG bekommt einen neuen Mehrheitsgesellschafter; Bregal Unternehmerkapital erwirbt die Mehrheit der Anteile am erfolgreichen Hersteller von komplexen Kunststoffteilen und Baugruppen. Der bisherige Eigentümer Albert Kiener bleibt im Rahmen dieser Nachfolgeregelung maßgeblich am Unternehmen beteiligt. André Bermann (CEO) und Martin Züger (CFO) werden ebenfalls Anteile an der Kunststoff Schwanden AG erwerben und verbleiben in ihren jeweiligen Managementfunktionen. Zusätzlich ist eine Beteiligung weiterer Mitglieder des obersten Kaders vorgesehen. Die Betriebsliegenschaften der beiden Standorte Schwanden und Näfels bleiben im Eigentum von Albert Kiener und werden der Kunststoff Schwanden AG vermietet. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen; über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
„Mit dem Erfolg und dem Wachstum der Kunststoff Schwanden AG haben sich in den letzten Jahren neue Herausforderungen ergeben. Insbesondere die vermehrte Kundenanforderung, als Zulieferer auch in den wichtigen Wirtschaftsregionen wie China, Mexiko und den USA vor Ort präsent zu sein, erfordert eine Internationalisierung der Produktionsstandorte. Darüber hinaus kam der Zeitpunkt, meine Nachfolge zu regeln, die Weichen für den weiteren Unternehmenserfolg zu stellen und damit der Verantwortung für die vielen Arbeitsplätze gerecht zu werden. Ich bin hoch erfreut, mit Bregal einen Partner gefunden zu haben, der nicht nur aufgrund seiner internationalen Erfahrung hervorragend zur Kunststoff Schwanden AG passt, sondern auch aufgrund seiner langfristigen Perspektive als Teil und in der Tradition der über Generationen aufgebauten Unternehmensgruppe der Familie Brenninkmeijer“, sagt Albert Kiener.
Die beiden bestehenden Standorte in Schwanden und Näfels im Glarnerland sollen gestärkt und der Kundenstamm in allen Abnehmerbranchen ausgebaut werden. Gleichzeitig ist geplant, das Unternehmen zu internationalisieren. Im Fokus stehen dabei Wachstumsmärkte wie China, Mexiko und die USA, die bei großen Automobilherstellern eine wichtige Rolle im globalen Sourcing spielen. Auch eine spätere Expansion nach Mittel- und Osteuropa ist denkbar.
„Die Kunststoff Schwanden AG ist hervorragend aufgestellt und wir sehen großes Potential für eine erfolgreiche Weiterentwicklung. Dafür werden wir uns langfristig engagieren und unser umfassendes Know-how bei der Wachstumsunterstützung und bei Nachfolgesituationen in mittelständischen Unternehmen mit voller Kraft einbringen“, so Florian Schick, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bregal Unternehmerkapital GmbH. Einen wertvollen Beitrag dazu können auch das internationale Netzwerk aus Branchenexperten und die große Erfahrung im Automotive-Segment von Bregal leisten. Zu den von Bregal betreuten Beteiligungen zählen die Automobilzulieferer Novem Car Interior Design im oberpfälzischen Vorbach (Zierelemente für den Fahrzeuginnenraum) und die südwestdeutsche Binder-Gruppe (Außen-Zierleisten und Dachrelings).
Über Kunststoff Schwanden AG
Das 1883 als Bär-Luchsinger gegründete und 1973 in Kunststoff Schwanden AG umfirmierte Unternehmen entwickelt und produziert hochwertige Lösungen und Produkte in der Spritzgießtechnik. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren zum größten privaten Arbeitgeber im Kanton Glarus mit über 500 Mitarbeitern entwickelt. Dazu steht heute ein Maschinenpark mit rund 100 Hightech-Anlagen zur Verfügung. Spezialisiert ist die Kunststoff Schwanden AG auf anspruchsvolle Kunststoffteile und komplexe Baugruppen für die Bereiche Verpackung, technische Teile, Haushaltgeräte und Automobiltechnik. – www.ks-ag.ch
Über Bregal Unternehmerkapital
Bregal ist Teil eines über Generationen aufgebauten Familienunternehmens und gehört zu der in Zug ansässigen COFRA Holding AG. Im Fokus stehen Beteiligungen, die frei sind von institutionellen Zwängen, offen für langfristige Engagements und unabhängig von Entwicklungen an den Finanzmärkten. Bregal identifiziert Unternehmen, die über starke Management-Teams verfügen und in ihren jeweiligen Segmenten als Marktführer oder „Hidden Champions“ gelten. Dank flexibler Finanzierungs- und Transaktionsstrukturen werden sowohl Minderheits- als auch Mehrheitsbeteiligungen angestrebt. Dabei ist Bregal in der Lage, auch komplexe Industrieausgründungen, Management-Buy-outs oder Nachfolgesituationen sensibel und ergebnisorientiert zu gestalten. Bregal strebt danach, die Unternehmen bei der Steigerung ihres Umsatzes und ihrer Ertragskraft nachhaltig zu unterstützen, und begleitet sie mit Kapital, langjähriger Finanzierungsexpertise und einem breiten Netzwerk an Unternehmern und Industrieexperten. – www.bregal.de
Dare Gruppe übernimmt Carcoustics von AlpInvest Partners
- Die Dare Gruppe ist ein langfristiger, strategischer Investor. Zusammen mit der bestehenden Geschäftsführung möchte sie den Wachstumspfad von Carcoustics insbesondere in China, aber auch weltweit, unterstützen.
- Dr. Peter Schwibinger, CEO von Carcoustics: „Wir freuen uns, dass der Verkaufsprozess erfolgreich abgeschlossen wurde und wir erneut einen kompetenten Partner haben, mit dem wir gemeinsam den Wachstumspfad von Carcoustics als führenden Zulieferer der Automobilindustrie, sowie des Industrie- und Nutzfahrzeugsektors fortführen können.”
- Mr. Li Yi, Vorsitzender der Dare Gruppe: „Die Dare Gruppe strebt an, zusammen mit der amtierenden Geschäftsführung das Wachstum von Carcoustics in China mithilfe von Dares Industrieressourcen mit OEMs zu beschleunigen. Darüber hinaus ist Dare darauf vorbereitet, Carcoustics zu unterstützen, um kontinuierlich dessen Fähigkeit zur weltweiten Expansion zu verbessern.”
Liaoning Dare Industrial Company (Dare Gruppe) LTD. erwirbt das mittelständische, in Leverkusen ansässige Unternehmen Carcoustics, das akustisch und thermisch wirksame Produkte für die Automobilindustrie und andere Industriezweige fertigt. Die Verträge zur Transaktion wurden unterzeichnet, stehen aber noch unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen und der Genehmigung der zuständigen Behörden. Der Abschluss wird für das vierte Quartal 2016 erwartet. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio der Dare Gruppe umfasst industrielle Dieselmotoren, Innenraumteile für Fahrzeuge, CNC Hochdruck-Waschanlagen sowie die Erbringung von Finanzdienstleistungen. Durch das Mitgliedsunternehmen Fuxin Dare Automotive Parts, ein börsennotiertes Unternehmen an der Shenzhen Börse in China, beliefert die Dare Gruppe die Automobilindustrie unter anderem mit Lenkhilfepumpen, Ölpumpen für automatisierte Schaltgetriebe, Getriebepumpen sowie bürstenlosen Servolenk- und Gleichstrommotoren. Zu den wichtigsten Kunden zählen GM, die BAIC Gruppe, Iveco, Nissan sowie die SAIC Gruppe. Die Dare Gruppe ist ein langfristiger, strategischer Investor, der die Expansionspläne von Carcoustics insbesondere in China, aber auch weltweit, unterstützen möchte. Zusammen können die beiden Unternehmen von Synergieeffekten weltweit profitieren.
Zusammen mit der Geschäftsleitung CEO Dr. Peter Schwibinger und CFO Georg Brasch möchte die Dare Gruppe den Carcoustics Wachstumspfad weiterführen. „Die Dare Gruppe strebt an, zusammen mit der amtierenden Geschäftsführung das Wachstum von Carcoustics in China mithilfe von Dares Industrieressourcen mit OEMs zu beschleunigen. Darüber hinaus ist Dare darauf vorbereitet, Carcoustics zu unterstützen, um kontinuierlich dessen Fähigkeit zur weltweiten Expansion zu verbessern”, sagt Herr Li Yi, Vorsitzender der Dare Gruppe. „Wir freuen uns, dass der Verkaufsprozess erfolgreich abgeschlossen wurde und wir erneut einen kompetenten Partner haben, mit dem wir gemeinsam den Wachstumspfad von Carcoustics als führenden Zulieferer der Automobilindustrie, sowie Industrie- und Nutzfahrzeugsektor fortführen können”, sagt CEO Dr. Peter Schwibinger. Harald Graf, Vorsitzender des Beirats, ergänzt: “Mit dieser Transaktion wurde die Fortführung der Erfolgsgeschichte von Carcoustics gefestigt. Wir möchten AlpInvest Partners für die langjährige Unterstützung danken und wünschen Dare und der Geschäftsleitung alles Gute für die Weiterentwicklung von Carcoustics.”
Carcoustics weitet sein innovatives Geschäft weltweit aus. Zu den Kunden zählen nahezu alle Automobil- und LKW-Hersteller sowie Hersteller von Haushaltsgeräten, Landmaschinen und Heizungs-/Klima/Energie-Systemen. Der Jahresumsatz betrug im Jahr 2015 rund 280 Mio. Euro. Carcoustics ist mit seinen rund 1.800 Mitarbeitern an 10 Produktionsstandorten in 8 Ländern sowie seinen innovativen Produktlösungen für die sich wandelnden Herausforderungen in den bedienten Sektoren gut aufgestellt.
(Quelle)
BCG übernimmt Procurement- und Supply-Chain-Management-Berater Inverto
Weiterer Ausbau des internationalen Operations-Geschäfts // Inverto agiert als eigenständige Firma innerhalb von BCG
Die Boston Consulting Group (BCG) baut mit der Übernahme der Inverto AG ihre Präsenz im Bereich “Operations” aus. Mit der auf Einkauf und Einkaufsprozesse (“Procurement”) sowie Supply-Chain-Management fokussierten Beratung ergänzt BCG das bereits bestehende Angebotsspektrum für Kunden in diesem Segment. “Wir freuen uns sehr, Inverto unter dem Dach von BCG willkommen zu heißen. Wir treiben unser Geschäft sowohl über eigenes Wachstum voran als auch über spezifische, ergänzende Zukäufe wie diesen”, sagt Carsten Kratz, Deutschlandchef von BCG. Das Inverto-Team mit seinem erprobten Know-how und seinem für BCG-Kunden interessanten Geschäftsmodell passe sehr gut zu BCG.
“Die Übernahme der Inverto AG rundet das Angebotsspektrum im Bereich der BCG-Praxisgruppe Operations ab und ermöglicht BCG ein schnelleres Wachstum in diesem Segment”, sagt Christian Greiser, BCG-Partner und weltweiter Leiter der BCG-Praxisgruppe Operations. “BCG ist ein idealer Partner zur richtigen Zeit für Inverto. Wir finden damit die ideale Lösung, um unseren eingeschlagenen internationalen Wachstumspfad noch konsequenter zu verfolgen und unser Angebot in das umfassende Spektrum von BCG einzubringen”, sagt Kiran Mazumdar, Vorstand und Gründer der Inverto AG. “Der Zusammenschluss eröffnet große Chancen für Inverto und alle unsere Mitarbeiter.”
Markt für Operations-Beratung wächst
Inverto wird künftig eigenständig unter dem Dach von BCG agieren. Die drei Gründer und heutigen Vorstände von Inverto bleiben an Bord und werden Inverto gemeinsam mit den weiteren Geschäftsführern operativ leiten und die Wachstumsstrategie in enger Koordination mit BCG vorantreiben. Inverto beschäftigt 130 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, Großbritannien und China. Die Zentrale von Inverto liegt in Köln. Zu den Kunden zählen internationale Konzerne, führende Mittelständler und große Private-Equity-Unternehmen. “Wir freuen uns darauf, die Präsenz von Inverto auf dem europäischen Markt auszubauen und gemeinsam noch umfassendere Angebote für unsere Kunden machen zu können”, sagt Christian Greiser von BCG.
Die Nachfrage nach Beratung im Bereich Operations wächst derzeit stark. Gründe dafür liegen in der digitalen Entwicklung, den zunehmend globalisierten und volatilen Märkten sowie in dem Wunsch nach effizienten, flexiblen Strukturen. “Moderne Unternehmensberatung ist das Zusammenspiel aus den besten Köpfen, Methoden und Tools sowie Vergleichsdaten. Das gilt für alle Themen, mit denen wir uns befassen – auch für den Bereich Operations und hier für das Segment Procurement und Supply-Chain-Management”, sagt BCG-Deutschlandchef Kratz. “In allen diesen Dimensionen ist Inverto für uns eine sinnvolle Ergänzung.”
The Boston Consulting Group (BCG) ist eine internationale Managementberatung und weltweit führend auf dem Gebiet der Unternehmensstrategie. BCG unterstützt Unternehmen aus allen Branchen und Regionen dabei, Wachstumschancen zu nutzen und ihr Geschäftsmodell an neue Gegebenheiten anzupassen. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt BCG individuelle Lösungen. Gemeinsames Ziel ist es, nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen, die Leistungsfähigkeit der Unternehmen zu steigern und das Geschäftsergebnis dauerhaft zu verbessern. BCG wurde 1963 von Bruce D. Henderson gegründet und ist heute an 85 Standorten in 48 Ländern vertreten. Weltweit erwirtschaftete BCG im Jahr 2015 mit 12.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen befindet sich im alleinigen Besitz seiner Geschäftsführer. Für weitere Informationen: www.bcg.de/
In ihrem Internetportal bcgperspectives.com bündelt The Boston Consulting Group alle unternehmenseigenen Studien, Kommentare, Grafiken und Videos und stellt sie online zur Verfügung. Neben Publikationen zu aktuellen Wirtschafts- und Unternehmensthemen bietet die Plattform auch Veröffentlichungen aus der über 50-jährigen Unternehmensgeschichte. Das Onlineportal findet sich unter www.bcgperspectives.com.
Inverto wurde von Markus Bergauer, Kiran Mazumdar und Frank Wierlemann im Jahr 2000 gegründet mit dem Ziel, Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen. Als internationale Unternehmensberatung mit 130 Mitarbeitern ist Inverto mit seinem unternehmerischen Ansatz einer der führenden Berater für strategischen Einkauf und Supply-Chain-Management in Europa. Das Leistungsangebot reicht von der Identifizierung und Bewertung von Potenzialen zur Kostensenkung und Leistungssteigerung über deren Umsetzung vor Ort bis zur Professionalisierung der Gesamtorganisation. Weitere Informationen unter: www.inverto.com
P+P Pöllath + Partners berät den Vorstandsvorsitzenden der P&I AG beim Verkauf an Permira
Der Private Equity Investor Permira hat von HgCapital und dem Management die Mehrheit an der P&I Gruppe gekauft. Die P&I AG bietet Softwareprogramme für Firmen an, unter anderem für die Personalabrechnung. Das Unternehmen mit knapp 400 Mitarbeitern betreut nach offiziellen Angaben mehr als 15.000 Kunden vornehmlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Hg Capital hatte die P&I Gruppe im November 2013 vom Finanzinvestor Carlyle übernommen. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.
P+P Pöllath + Partners hat mit dem folgenden Münchner Team den Vorstandsvorsitzenden der P&I AG beim Verkauf seiner Beteiligung an Permira beraten:
- Tim Kaufhold (Counsel, Federführung, M&A/PE)
- Benedikt Hohaus (Partner, M&A/PE)
- Nico Fischer (Counsel, Steuerrecht)
Finatem übernimmt Mehrheit an IT-Unternehmen dataWerks Gruppe
- Beteiligung über den Fonds Finatem IV
- Einstieg in den zukunftsträchtigen Bereich der Big-Data-Software unterstützt durch erfahrene Branchenexperten
- Finanzierung der weiteren Expansion über Kapitalerhöhung
Finatem, eine unabhängige Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf den deutschen Mittelstand, hat über den von ihr verwalteten Fonds Finatem IV die Mehrheit an der dataWerks Gruppe in Seligenstadt übernommen und stellt weitere Mittel zur Finanzierung des angestrebten Wachstums zur Verfügung.
Das Unternehmen dataWerks entwickelt und vertreibt Business Intelligence-Lösungen im Bereich Big Data, um große digitale Datenmengen auszuwerten und zu analysieren. Die selbst entwickelte und zum Patent angemeldete Technologie ermöglicht die Verknüpfung einer unbegrenzten Anzahl von Datenquellen sowie den Zugriff in Echtzeit, bei deutlich niedrigeren Investitions- und Betriebskosten als etablierte Lösungen. Die dataWerks-Technologie kann somit nicht nur im IT-Umfeld von Großkonzernen sondern auch im Mittelstand moderne Datenanalysemethoden zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenserfolgs zur Verfügung stellen.
“Das Unternehmen verfügt über sehr großes Potential in einem rasant wachsenden Markt. Wir sind überzeugt davon, dass das Gründerteam von dataWerks, das als aktives Management signifikant beteiligt bleibt, dieses Potential realisieren wird”, kommentiert Finatem Investment Manager Alexander Stein die Ausgangssituation.
“Die Beteiligung bei dataWerks ist für Finatem ein sehr interessanter Einstieg in den IT-Sektor und unterstreicht unseren breiten Investitionsansatz”, ergänzt Daniel Kartje, Partner bei Finatem. “Wir werden das Unternehmen auf dem weiteren Wachstumskurs national und international aktiv mit Knowhow unterstützen. Dazu greifen wir zum einen auf unser umfangreiches Netzwerk in der deutschen Industrie zurück, zum anderen konnten wir für den Beirat namhafte Branchenexperten gewinnen, die uns bereits im Rahmen der Due Diligence begleitet haben. Weiteres Potential sehen wir außerdem durch die internationale Private Equity Allianz “Alliance for Global Growth”, die Finatem mitgegründet hat.”
Unternehmensprofil Finatem
Als unabhängige, partnergeführte Private Equity Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt, investiert Finatem in Mehrheitsbeteiligungen vornehmlich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Die Gesellschaft konzentriert sich auf Mittelstandsunternehmen mit einem Umsatz von EUR 25 Mio. bis EUR 125 Mio., die meist in traditionellen Industrien tätig sind und klares Wachstumspotential aufweisen. Mit seiner umfangreichen industriellen Erfahrung und dem internationalen Netzwerk als Mitbegründer der führenden Private Equity Allianz “Alliance for Global Growth” ist Finatem ein verlässlicher Partner für seine Portfoliogesellschaften und unterstützt sie, den Herausforderungen der Marktglobalisierung zu begegnen.
Heliatek schließt 80 Mio. Euro Finanzierungsrunde
- Ziel sind der Aufbau einer Produktion im Industriemaßstab und die weltweite Marktentwicklung
Heliatek, der weltweit führende Hersteller organischer Photovoltaik, ein Portfoliounternehmen von eCAPITAL, hat 80 Millionen Euro eingeworben, um sein Fertigungsvolumen auf eine Jahreskapazität von 1 Million m² zu erweitern. Die Finanzierung setzt sich aus Eigenkapital in Höhe von 42 Millionen Euro, Darlehen über 20 Millionen Euro und circa 18 Millionen Euro an Fördermitteln zusammen.
“Wir sind sehr stolz, diese Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen zu haben. So können wir unsere weltweite Führungsposition im Bereich der organischen Solarfolien weiter ausbauen und die nächste Phase unserer Unternehmensexpansion beginnen. Wir werden mit Hilfe unserer Technologie die dezentrale Energieerzeugung an Fassaden von Industrie- und Gewerbebauten ermöglichen.”, erklärt Thibaud Le Séguillon, Heliatek CEO. “Wir verfolgen klar unsere Strategie, weltweit einen BIOPV-Markt (gebäudeintegrierte organische PV) zu schaffen, indem wir zukünftig große Mengen unseres HeliaFilm® an unsere Kunden in der Bau- und Baumaterial-Branche liefern.”, fügt er hinzu.
Die Finanzierungsrunde wird von innogy SE angeführt, einem der führenden europäischen Energieunternehmen. Zu den weiteren, neuen Investoren gehören auch ENGIE, BNP Paribas und die CEE Group – eine Investmentgesellschaft der Lampe Equity Management, die sich auf erneuerbare Energien spezialisiert hat. Die bestehenden Kapitalgeber AQTON SE, BASF Ventures, eCAPITAL AG, HTGF, Innogy Venture Capital, TUDAG und Wellington Partners nehmen ebenfalls an dieser Runde teil. Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der innogy SE, unterstreicht: „Heliatek ist eine echte Erfolgsstory, das freut mich sehr. Schon seit 2009 sind wir an Heliatek beteiligt. Durch unser frühes Engagement haben wir die Möglichkeit, den Markt für eine der spannendsten Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien mitzugestalten.“
Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt Heliatek über das „InnovFin-Programm (EU Finance for Innovators)“ einen Kredit von 20 Millionen Euro. Dieses Programm ist eine gemeinsame Initiative der EIB in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission innerhalb von Horizon 2020. “Die EIB setzt sich für die Unterstützung von Innovationen in Europa ein. Darlehen für innovative, mittelgroße Unternehmen wie Heliatek sind entscheidend für die Entwicklung einer wissensbasierten Wirtschaft in Europa.”, betont EIB Vizepräsident Ambroise Fayolle, der verantwortlich für die EIB-Geschäfte in Deutschland ist.
Das Unternehmen hat sich außerdem für die neu entwickelte “KETs Pilot Lines project” Technologie- und Innovationsförderung beworben, die durch den Freistaat Sachsen vergeben und vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird. Es werden Fördermittel bis zu 18 Millionen Euro während der Projektlaufzeit erwartet. Ministerpräsident Stanislaw Tillich hebt hervor: „Heliatek steht beispielhaft für die Innovationskraft der sächsischen Wirtschaft. Die Staatsregierung ist vom Potential und den weiteren technologischen Entwicklungsmöglichkeiten der Branche und des Unternehmens überzeugt. Bei der Photonik gehört Sachsen zu den führenden Regionen.“
Diese Finanzierungsrunde ist ein außerordentlich großer Erfolg für das Team, gerade in Deutschland und vor allem für ein Hochtechnolgieunternehmen wie Heliatek,” kommentiert Dr. Paul-Josef Patt, CEO von eCAPITAL, „Die Finanzierung ermöglicht jetzt die Kommerzialisierung dieser disruptiven Technologie durch den Technologieführer. Die Umsetzung der Vision einer dezentralen, erneuerbaren Energieversorgung kommt damit einen wesentlichen Schritt voran.“
Heliatek plant, die neue Fertigungsanlage am Standort in Dresden innerhalb der kommenden 18 Monate zu installieren. Die Anlage besitzt bei voller Auslastung eine Kapazität von 1 Million Quadratmeter Solarfolien pro Jahr. Gleichzeitig wird das Unternehmen mit der weltweiten Vermarktung seiner HeliaFilm® -Produkte für die Baumaterial- und Automobilbranche fortfahren. Diese Entwicklungen schaffen voraussichtlich mehr als fünfzig neue High-Tech-Arbeitsplätze in Sachsen.
Heliatek wurde während der Transaktion von Rothschild, Global Financial Advisory, beraten.
Über Heliatek
Heliatek ist führend im Bereich der organischen Elektronik und hält mit einer Effizienz von 13,2% den Weltrekord. Durch die Entwicklung von zukunftsweisenden Materialien und seiner Fähigkeit zur Volumenproduktion ist Heliatek das erste Unternehmen, das mit der Vermarktung von großflächigen OPV-Solarfolien beginnt. Das Geschäftsmodell besteht in der Lieferung von anwendungsspezifischen HeliaFilm®-Produkten an Partner in der Industrie, wie der Bau- und Baumaterial- und Automobilbranche, sowie für Anbieter leichter, architektonischer Strukturen. Heliatek beschäftigt derzeit in Deutschland insgesamt rund 85 Spezialisten an seinen Standorten in Dresden und Ulm.
Zu den Investoren von Heliatek gehören führende Unternehmen der Industrie und Finanzbranche, wie AQTON SE, BASF VC, eCAPITAL, Innogy Venture Capital, Wellington Partners und der HTGF. Als neue Investoren sind ENGIE, innogy SE, BNP Paribas und CEE Group hinzugekommen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie die Installation der Produktionstechnologie wurden durch den Freistaat Sachsen, die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union unterstützt.
Über die eCAPITAL entrepreneurial Partners AG:
Die eCAPITAL AG, mit Sitz in Münster, ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft für alternative Investmentfonds (AIF) nach der EuVECA Verordnung. Die Gesellschaft zählt zu den führenden Venture Capital Investoren in Deutschland und begleitet seit 1999 aktiv innovative Unternehmer in zukunftsträchtigen Branchen. Der Fokus liegt auf schnell wachsenden Unternehmen in den Segmenten Software / IT, Industrie 4.0, Cleantech und Neue Materialien. eCAPITAL verwaltet derzeit sechs Fonds mit einem Zeichnungskapital von über 160 Mio. € und investiert in Unternehmen in Early- bis Later-Stage-Phasen.
Internet: www.ecapital.de
Osborne Clarke berät Cemano beim Verkauf an CAA Sports
Die internationale Kanzlei Osborne Clarke hat die Cemano Communication GmbH beim Verkauf des Unternehmens an die CAA Sports GmbH beraten. CAA Sports erweitert mit dem Kauf der Münchner Kommunikationsberatung ihr globales Leistungsspektrum.
Cemano Communication wurde 2007 von Marc Socher und Dominicus Doriat gegründet. Die Agentur hat sich spezialisiert auf Brand Engagement Strategien und Aktivierung, Event Management, Digital und Social Media sowie Branded Entertainment.
CAA Sports berät, managt und aktiviert Sponsorenverträge im Wert von mehr als USD 2,5 Mrd. für 30 führende Weltmarken. Das Unternehmen bietet weltweit Full-Service Leistungen in den Bereichen Strategieberatung, Experiential Marketing, Digital- und Social Media, Hospitality und Marktforschung an. CAA Sports ist eine Sparte der führenden Entertainment- und Sport-Agentur Creative Artists Agency (CAA).
Ein Team von Osborne Clarke unter der Leitung von Dr. Martin Sundermann beriet die Eigentümer von Cemano bei dem Verkauf. Das Team umfasste außerdem Dr. Mark Friedrich und Stephanie Zajicek (alle Corporate), Dr. Tim Reinhard und Konstantin Sitte (beide IP-Recht).
Osborne Clarke belegt im aktuellen Halbjahres-Ranking von Thomson Reuters für Midcap-M&A Deutschland den sechsten Platz. Die Kanzlei beriet zuletzt u.a. Wirecard bei der Übernahme der Citi Prepaid Card Services, ProSiebenSat.1 Media SE bei der Fusion ihrer Tochtergesellschaft Aeria Games mit Gamigo, Global Student Accommodation beim Erwerb des Headquarter-Portfolios mit rund 1.000 Studentenappartements von der Devario Invest und smartclip beim Verkauf an RTL.
SHS beteiligt sich an innovativem 3-D-Druck-Spezialisten: Emerging Implant Technologies (EIT) erhält Wachstumsfinanzierung
Die SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement mbH beteiligt sich an der Tuttlinger EIT Emerging Implant Technologies GmbH. EIT ist Hersteller von Wirbelsäulenimplantaten (Cages) mittels 3-D-Druck. SHS investiert Mittel aus seiner vierten Fondsgeneration für das internationale Wachstum und innovative Produkte der 2014 gegründeten EIT.
Mittels 3-D-Druck-Verfahren („additive manufacturing“) können zelluläre und poröse Implantate aus biokompatiblem Titan hergestellt werden. Diese imitieren die Struktur und Steifigkeit des natürlichen Knochens genauer, als nach herkömmlichen Verfahren hergestellte Implantate. Das begünstigt bei Fusionsoperationen das Einwachsen von Knochenmaterial, so dass die klinischen Ergebnisse verbessert und die Komplikationsrate reduziert werden können. Zusätzlich lassen sich die Implantate patientenspezifisch anpassen, was die Kontaktfläche vergrößert und spätere Risiken vermindert.
„Mit unseren EIT-Cellular-Titanium-Implantaten haben wir die Antwort auf die aktuellen Herausforderungen bei der Implantatgestaltung und der Materialwahl gefunden, die dem extremen Kostendruck in der Medizintechnik gerecht wird. Die additive Fertigungstechnologie erlaubt uns, bestehende Probleme mit neuen Lösungen anzugehen. Damit verbessern wir den Nutzen für den Patienten, ohne die Kosten zu erhöhen – ein klarer Wettbewerbsvorteil “, erläutert Guntmar Eisen, Gründer und Geschäftsführer von EIT. „Das sorgt für eine hohe Patientenzufriedenheit und hervorragende klinische Ergebnisse. Wir freuen uns, dass wir nun mit dem neuen Partner SHS unser internationales Wachstum, vor allem in den USA, forcieren und unsere Produktentwicklung vorantreiben können.“
„3-D-gedruckte Wirbelsäulenimplantate von EIT haben in der Praxis bereits vielfach ihre überlegene Funktionalität bewiesen und treiben das Wachstum von EIT“, ergänzt Dr. Bernhard Schirmers, Geschäftsführender Partner bei der SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement. „Als Medizintechnik-Investor freuen wir uns, das in der Wirbelsäulen-Chirurgie erfahrene und erfolgreiche Management von EIT Emerging Implant Technologies auf seinem Wachstumspfad zu unterstützen.“
„Mit SHS kommt ein branchenerfahrener Investor zu den Anteilseignern von EIT hinzu. Gemeinsam mit ihm können wir in die nächste Wachstumsphase von EIT eintreten. Dazu gehören der Ausbau des innovativen Produktangebots und der Schritt in weitere Länder“, sagt Guy Selbherr, Geschäftsführer der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg.
Mit einem Gesamtvolumen von 125 Millionen Euro konzentriert sich der vierte SHS-Fonds auf Expansionsfinanzierungen, Gesellschafterwechsel und Nachfolgesituationen. In den kommenden Monaten plant der Tübinger Investor weitere Übernahmen und Beteiligungen in der wachstumsstarken Medizintechnik- und Life-Science-Branche in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Über die EIT Emerging Implant Technologies GmbH:
EIT ist der erste europäische Hersteller von medizinischen Produkten im orthopädischen Bereich, der seine Implantate ausschließlich mit additiven Herstellungsverfahren fertigt.
EIT überschreitet damit die Grenzen der traditionellen Implantate Fertigung und erzielt vielseitigere und anatomisch angepasste Wirbelsäulenimplantate, die zu einer erhöhten Funktionalität und maximalem Knocheneinwachsen führen.
Die EIT Cellular Titanium® Implantate sind die Antwort auf die aktuellen Probleme der heutigen Implantatdesigns bzw. –materialien. Hervorragende klinische Ergebnisse und maximale Patientenzufriedenheit sind die Folge.
EIT verfügt über ein komplettes Sortiment von Fusionscage-Systemen. Patientenspezifische Implantate zur Behandlung komplexer Wirbelsäulenerkrankungen und weitere interessante Implantatkonzepte sind in Entwicklung.
EIT besteht aus qualifizierten und engagierten Fachkräften mit langjähriger Erfahrung im Bereich Management, Forschung & Entwicklung und Qualitätssicherung. Das Team hat eine nachgewiesene Erfolgsbilanz im Aufbau und der Führung innovativer Unternehmen im Wirbelsäulenbereich und verfügt über ein bewährtes, langjähriges Kontaktnetz von internationalen, renommierten Chirurgen und Meinungsbildnern im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie.
Weitere Informationen finden Sie unter www.eit-spine.de/
Über die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg
Die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg ist eine öffentlich geförderte Beteiligungsgesellschaft. Ihre Aufgabe ist die Verbesserung der Finanzierungsstruktur bei Existenzgründungen und mittelständischen Unternehmen. Das schafft die Grundlage für eine solide Unternehmensentwicklung und weiteres Wachstum. Ihr aktueller Beteiligungsbestand liegt bei 980 im Volumen von 279,1 Millionen Euro. Obwohl sie nur in Baden-Württemberg tätig ist, ist die MBG nach der Anzahl der häufigste Beteiligungskapitalgeber unter den MBGn in Deutschland.
Weitere Informationen: www.mbg.de
Über die SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement mbH:
Die Tübinger SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement investiert in Medizintechnik- und Life-Science-Unternehmen mit Fokus auf Expansionsfinanzierungen, Gesellschafterwechsel und Nachfolgesituationen. Dabei geht SHS sowohl Minderheits- als auch Mehrheitsbeteiligungen ein. Als erfahrener Brancheninvestor unterstützt die 1993 gegründete SHS das Wachstum ihrer Portfoliogesellschaften durch ein Netzwerk an Kooperationen, zum Beispiel bei der Einführung neuer Produkte, bei regulatorischen Themen oder beim Eintritt in weitere Märkte. Zu den deutschen und internationalen Investoren der SHS-Fonds gehören etwa der European Investment Fund, berufsständische Versorgungswerke, Pensionsfonds, Dachfonds, Family Offices, Unternehmer und das SHS-Managementteam. Derzeit investiert die AIFM-registrierte Gesellschaft aus der vierten Fondsgeneration, für die Anleger 125 Millionen Euro bereitgestellt haben. Das Eigenkapital-Investment beträgt bis zu 20 Millionen Euro. Transaktionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich können gemeinsam mit einem Netzwerk von Ko-Investoren umgesetzt werden. Geschäftsführende Partner bei SHS sind Reinhilde Spatscheck, Dr. Bernhard Schirmers, Hubertus Leonhardt und Uwe Steinbacher.
Weitere Informationen: www.shs-capital.eu
Wendelstein berät Gesellschafter der Inverto AG bei der Veräußerung an The Boston Consulting Group
Die Strategieberatung BCG übernimmt den Procurement- und Supply-Chain-Management-Berater Inverto AG. Inverto wird künftig eigenständig unter dem Dach der The Boston Consulting Group (BCG) agieren. Die drei Gründer und heutigen Vorstände von Inverto bleiben an Bord und werden Inverto gemeinsam mit den weiteren Geschäftsführern operativ leiten und die Wachstumsstrategie in enger Koordination mit BCG vorantreiben. BCG baut mit der Übernahme der Inverto AG ihre Präsenz im Bereich “Operations” aus.
Inverto wurde von Dr. Markus Bergauer, Dr. Kiran Mazumdar und Dr. Frank Wierlemann im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen. Als internationale Unternehmensberatung mit 130 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, Großbritannien und China ist Inverto mit seinem unternehmerischen Ansatz einer der führenden Berater für strategischen Einkauf und Supply-Chain-Management in Europa. Die Zentrale von Inverto liegt in Köln. Zu den Kunden zählen internationale Konzerne, führende Mittelständler und große Private-Equity-Unternehmen. Das Leistungsangebot reicht von der Identifizierung und Bewertung von Potenzialen zur Kostensenkung und Leistungssteigerung über deren Umsetzung vor Ort bis zur Professionalisierung der Gesamtorganisation.
The Boston Consulting Group (BCG) ist eine internationale Managementberatung und weltweit führend auf dem Gebiet der Unternehmensstrategie. BCG wurde 1963 von Bruce D. Henderson gegründet und ist heute an 85 Standorten in 48 Ländern vertreten. Weltweit erwirtschaftete BCG im Jahr 2015 mit 12.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 5 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen befindet sich im alleinigen Besitz seiner Geschäftsführer.
Die drei Managing Partner der Inverto AG wurden bei der Transaktion von Wendelstein umfassend rechtlich beraten. Tätig waren die Partner Philipp von Bismarck, Nikolaus Hofstetter (beide M&A und Gesellschaftsrecht), Dr. Daniel Müller-Etienne (Steuern) sowie die Associates Dr. Marc Holfter, Vanessa Vieser (beide M&A und Gesellschaftsrecht) und Oliver Staatz (Steuern). BCG wurde von Hogan Lovells beraten.
Wendelstein ist eine unabhängige, auf wirtschaftsrechtliche Beratung spezialisierte Kanzlei. Wendelstein ist insbesondere in den Bereichen M&A, Private Equity, Gesellschaftsrecht, Prozesse und Schiedsverfahren, Restrukturierung und Insolvenzrecht, Finanzierungen, Immobilientransaktionen, Kapitalmarktrecht und Steuerrecht tätig. Weitere Informationen zu Wendelstein finden Sie unter www.wendelstein-llp.com.