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Die Gewinner und die TOP TEN des Businessplan Wettbewerbs Medizinwirtschaft 2016

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Beim bundesweiten Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft wurden jetzt im Dortmunder Airport zehn innovative Gründungsteams der Medizinwirtschaft als die besten des diesjährigen Wettbewerbs geehrt. Der einzige auf medizinwirtschaftliche Gründer spezialisierten Gründungswettbewerb wird gemeinsam von pro Ruhrgebiet e.V. und der Startbahn Ruhr GmbH ausgerichtet. Der Blick ins Feld dieser Top Start-ups ist gleichzeitig ein Blick in die Medizinwelt von morgen. Da wird im Kampf gegen Krebs, das eigene Immunsystem überlistet, im Körper werden Nierensteinbröckchen verklebt, damit sie besser entfernt werden können, unseren Senioren machen Robo-Tische und E-Rollatoren das Leben leicht und wer keine Zeit zum Essen hat, kann eine vollwertige, schmackhafte Mahlzeit aus Pulver und Wasser – gerührt oder geschüttelt – zu sich nehmen.

Bei dem renommierten Wettbewerb, der sechs Monate dauert, konnten insgesamt 39 Teams und 90 Teilnehmer ihren Businessplan erarbeiten. Die fertigen Pläne wurden von jeweils vier Gutachtern bewertet. Das letzte Wort hatte eine achtköpfige Jury aus Fachleuten und Investoren. Besonders die Vielfalt – von Biotech bis zu Medizintechnik und Dienstleistungen – sowie der hohe Innovationsgrad der Geschäftsideen beeindruckten die Jury.

Das sind die Sieger:

Platz 1 Ad-Olytics, Ulm. Das Team um Dr. Andrea Hoffmeister, PD Dr. Florian Kreppel, Barbara Eberbach und Prof. Stefan Kochanek ist angetreten, um mit maßgeschneiderten Viren, die Krebsbehandlung zu revolutionieren. Diese Plattformtechnologie ermöglicht die systemische Verabreichung onkolytischer Viren über die Blutbahn. Damit wird ein wesentliches Problem der Virotherapie gelöst, so dass Tumore und Metastasen gleichzeitig erreicht und zerstört werden können. Der Trick der Ulmer Gründer: Sie stülpen den Viren eine „genetische Tarnkappe“ über, so dass sie ungehindert die Tumorzellen ansteuern können. Damit wird ein wesentliches Problem der Virotherapie gelöst, so dass Tumore und Metastasen gleichzeitig erreicht und zerstört werden können. Die Technologie ist bereits weit aufgebaut, international patentiert und mehrfach ausgezeichnet. Das Preisgeld nahm das Team von Dr. Thomas Raueiser, Senior Invest Manager Life Sciences und Cleantech NRW.Bank entgegen.

Mit einem biologischen Nahrungsmittel in Pulverform, ohne synthetischen Zusätze, mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten, sicherten sich Gennadi Schechtmann, Stefan Wickler und Timon Ortloff aus Köln den Platz 2 im Wettbewerb. Das Preisgeld wurde vom HTGF und von der Business Angels Agentur Ruhr e.V. zur Verfügung gestellt. TRINKKOST ist der erste on the go–konsumierbare Nahrungsshake, der sich in weniger als 2 min zubereiten lässt und eine Mahlzeit darstellen kann. Durch die gute Löslichkeit des Pulvers kann auf einen Shaker verzichtet werden, der Drink wird direkt in der Flasche zubereitet. Pro Flasche weniger als 100 g Gewicht; platzsparend, ungekühlt für mehrere Monate haltbar.

Der „Sonderpreis des Grönemeyer Instituts für Mikrotherapie“ ging an die Drittplatzierten. Dr. Ingo Grunwald und Manfred Peschka aus Bremen, überzeugten die Jury mit ihrer Geschäftsidee MediNik. Dieser Klebstoff ist das erste Produkt der von Urologen während einer endoskopischen Nierenstein-OP verwendet werden kann, um Steinreste in der Niere zusammenzukleben und die Nierensteine erstmals vollständig zu entfernen. Dadurch ist der Patient nach der OP steinfrei, neue Nierensteine werden verhindert und die Kosten pro OP erheblich reduziert.

Leif Grundmann, Mitglied der Geschäftsleitung MedEcon Ruhr überreichte den Sonderpreis des Netwerkes an Dr. Mandana Banedj-Schafii für das Projekt medMehr in Dortmund. Das Start-up bietet ganzheitliche ‚Gesamtleistungen im Bereich Facility Management, insbesondere der Medizintechnik, Haus- und Gebäudetechnik sowie der Logistik; ferner der Handel und die Vermittlung mit technischen und medizintechnischen Produkten. So können sich Krankenhäuser und Pflegeheime auf ihre Kernkompetenz konzentrieren und Kosten sparen.

Den begehrten „Wittener Gründerpreis Medizinwirtschaft“ erhielt das Team von e-Movements, Stuttgart. Matthias Geertsema, Max Keßler und Benjamin Rudolph entwickeln den ersten eRollator. Der elektrische Rollator ello, ist die Erweiterung bewährter Rollatoren um einen elektrischen Antrieb, um auf unebenem und steilem Untergrund sicher voranzukommen mit einer intelligenten Steuerung zur wesentlichen Steigerung von Mobilität und Sicherheit älterer Menschen in schwierigen Situationen.

Eine branchenspezifische Fokussierung bei Businessplan Wettbewerben steht bei Gründern hoch im Kurs. Nach wie vor ist der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft bundesweit der einzige speziell für diese Zukunftsbranche. Ziel des Businessplan Wettbewerbs Medizinwirtschaft ist es, zukunftsweisende medizinwirtschaftliche Ideen mit Marktpotential in eine aussichtsreiche Startposition zu bringen und die Gründung und Ansiedlung innovativer Unternehmen der Medizin- und Gesundheitswirtschaft zu fördern. In sechs Monaten begleitet der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft Gründungsinteressierte aus ganz Deutschland. Einmalig auch, dass der Wettbewerb rein privatwirtschaftlich finanziert und von hoch professionellem, ehrenamtlichen Engagement getragen wird – ein überzeugendes Beispiel für die Metropole Ruhr als Gründerland.

Intensive Betreuung der teilnehmenden Teams durch speziell für den Wettbewerb akkreditierte ehrenamtlich tätige Experten, ein umfangreiches Qualifizierungs-programm, kontinuierlich qualifiziertes Feedback zum Geschäftskonzept sowie der Zugriff auf etablierte Unternehmer- und Gründernetzwerke und auf die spezifischen Branchennetzwerke der Medizin- und Gesundheitswirtschaft sind die zentralen Leistungen, auf die die Teilnehmer bauen können.

Die Teilnahme am Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft ist kostenfrei und steht bundesweit, allen offen, die eine innovative medizinwirtschaftliche Produkt- oder Dienstleistungsidee zu einem soliden Businessplan entwickeln wollen, um sich damit selbstständig zu machen. Auch Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, die sich noch im ersten Jahr nach der Gründung befinden, können teilnehmen. Der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft 2017 startet am 1. März 2017. Jetzt anmelden unter www.med-startbahn.de

 

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